Moin Hamburg und diesmal richtig!

Durch das diesjährige Flugchaos haben wir es uns schwer getan, eine Entscheidung für unseren Sommerurlaub zu treffen. Nach langem hin und her haben wir uns für Hamburg entschieden. Wir waren zwar schon vor ein paar Jahren dort aber damals war es nur ein kurzer Besuch um ein Musical zu sehen.

Nachdem die Entscheidung gefallen war, dass wir nach Hamburg fahren wollen, standen wir vor den nächsten Fragen. Wie lange wollen wir dort bleiben? Was wollen wir dort machen? Wie kommen wir hin? Welches Hotel nehmen wir?

Nachdem uns klar war, dass wir nur einen Städtetrip ohne Musical (Sommerpause) oder irgendwelche anderen Ausflüge (Lübeck oder Kiel) machen wollten, haben wir uns um das Hotel gekümmert. Dadurch, dass alle 4* Hotels übermäßig teuer waren, sind wir einem Tipp einer Bekannten gefolgt und haben uns für 5 Tage im Premier Inn Hamburg City eingebucht. Nachdem das Hotel  klar war, ging es darum, Bahnfahrt 2. Klasse oder Bahnfahrt 1. Klasse. Letztendlich haben wir uns für die 1. Klasse entschieden, da wir gerade auf den Fahrten von Nürnberg nach Frankfurt und von Nürnberg nach Berlin sehr gute Erfahrungen damit zu Corona zeiten gemacht haben.

31.08 Anreise und erste Erkundungen

Die Zugfahrt fing etwas merkwürdig an und das lag nicht an den 5 Minuten Verspätung, sondern dass wir unsere Plätze suchten und wir diese erst in einem Abteil gefunden haben (welches wir nie und nimmer freiwillig reservieren würden) und dort saß bereits eine Familie mit ihrem ganzen Hausstand. Dadurch dass wir die Sitzplatzreservierung aber für diese Plätze hatten und diese auch außen angeschrieben waren, haben wir die Abteiltür aufgeschoben und haben die Familie darauf hingewiesen, dass dies unsere reservierten Plätze sind. Diese hat dann ziemlich aggressiv reagiert und meinte sowas wie „Ist uns egal, der Schaffner hat gesagt, wir können uns hier hinsetzen und wir sollen uns woanders Plätze suchen.“ Wir sind eher die friedliebenden Menschen und sind zu den nächsten freien Plätzen gegangen und haben uns dort platziert. Als wir dann einen Schaffner gesehen haben, haben wir ihn darauf angesprochen und er meinte dann, dass dies ein Ersatzzug sei und somit die Reservierungen hinfällig wären.  Kann man diese Information nicht am Bahnsteig ankündigen? In den nachfolgenden Bahnhöfen sind wie wild die Leute durch die Gänge gelaufen und haben ihre Plätze gar nicht erst gefunden.

In der Deutschen Bahn App wurde normal angezeigt, dass der Zug eine sehr hohe Auslastung haben sollte. Wir hatten aber das Gefühl während der Fahrt dass der Zug relativ leer war (vielleicht wegen des Ersatzzuges?). Jedenfalls verlief die Zugfahrt dann relativ entspannt. Wir kommen auch mit nur etwa 5 Minuten Verspätung in Hamburg an.

Was wir an der Zugfahrt ganz angenehm fanden waren, auch die lockeren Sprüche des Zugpersonals ab Berlin. Durchsagen wie „Vergessen Sie die 3Ks nicht wenn sie aussteigen: Koffer, Kabel und Kerle“ oder wie „hier spricht ihr Zug-Papagei: In diesem Zug herrscht die Maskenpflicht und zwar über Mund UND Nase“ kamen dann mal durch die Lautsprecher.

Am Hamburger Hauptbahnhof haben wir dann einen Kulturschock erlebt. So viele Menschen auf so einen begrenzten Raum hatten wir die letzten 2,5 Jahre nicht mehr erlebt gehabt. Also haben wir uns beeilt um zur U-Bahn zu kommen, die uns zu unserem Hotel bringen sollte. 

Kleiner Nachtrag zum Hotel selber. Dieses befindet sich an der Haltestelle Meßberg. Das ist nur mit der U-Bahn 2 Haltestellen vom Bahnhof entfernt. Wie wir in den nächsten Tagen dann noch erfahren werden, liegt das Hotel für uns genau richtig. Nur ein paar Gehminuten zur Innenstadt. Ein paar Gehminuten zu den jeweiligen Museen und nur ein paar Gehminuten zum Hafen.  

Von der U-Bahn Haltestelle Meßberg ist es nur ein kurzer Fußweg zu unserem Hotel. Da wir uns hier noch nicht so auskennen, nehmen wir natürlich den falschen Ausgang aus dem U-Bahntunnel und müssen mit unserem Gepäck noch über eine Ampel gehen. Diese ist für uns grün. Wir wundern uns weshalb die Leute auf der Gegenseite nicht gehen, denken uns aber nichts weiter. Als wir diese dann passieren maulen diese uns an mit so einem Spruch wie „Farbeblind auch noch“. Darauf haben wir dann natürlich gesagt, dass wir bei grün rüber gegangen sind, aber sie stehen geblieben sind. Daraufhin schauen sie verdutzt nach oben und sehen dann bei uns dann auch eine rote Ampel (naja, sie bleibt ja nicht dauerhaft auf grün). Manchen Menschen denken echt, dass sie zu allem einen Kommentar abgeben müssen.  Nachdem wir dann endlich im Hotel angekommen sind, konnten wir auch einchecken. Der Checkin geht zügig von statten und können auch schon unser Zimmer beziehen. Hier halten wir uns wie immer nie lange auf sondern machen uns gleich auf dem Weg Richtung Innenstadt.   

Unser Hotel von Außen

Hier kommen wir an einem kleinen Laden vorbei, der Bowls und Salate anbietet. Wir nehmen beide die Sweet chilli chicken Bowl. Diese ist richtig lecker


 

Nach dem Essen gehen wir dann ohne Plan weiter und  schauen, wo es uns hin verschlägt. Als erstes geht es zum Rathaus. Hier schauen wir uns das Gebäude von außen genauer an. Der Innenhof kann besichtigt werden. Was wir natürlich gleich machen.




Rathaus


Dann gehen wir weiter zur St. Michaels Kirche und am Ende führt uns der Weg zu den Landungsbrücken. Auf dem Weg dorthin kommen wir durch das coole Portugiesen Viertel. In diesem Viertel gibt es nette Lokale und süße kleine Geschäfte, so dass wir auch gleich fündig werden um kleinere Mitbringsel zu shoppen. An den Landungsbrücken ist richtig viel los und wir gehen langsam zurück zum Hotel. 


Seefahrer Kirche


St. Michael Kirche





 








Elbphilharmonie




Im Hotel beschließen wir, noch kurz zum Sausalitos zu gehen, um auf den Urlaub mit einem leckeren Cocktail anzustoßen. Das Sausalitos befindet sich praktischerweise fast gegenüber dem Hotel im Chilehaus. 


 

Das war ein toller Abschluss für einen schönen Tag!

1.09. Museums Tag

Wer uns kennt, weiß dass bei unseren Städtetouren immer mal ein Museum dabei ist.

Heute soll es ein ganz spezielles sein und zwar das Miniaturwunderland. Wir stellen uns einen Wecker, denn dieses Museum macht schon zu einer recht ungewöhnlich (07:30 Uhr) auf. Wir haben die Hoffnung, dass es direkt bei Öffnungsbeginn nicht so voll sein wird.

Also laufen wir gemütlich um 7 Uhr vom Hotel los und genießen die Sonne am frühen Morgen.





Am Museum angekommen, bleibt noch etwas Zeit online Tickets zu kaufen. Dieses müssen wir nur kurz vorzeigen und schon sind wir drin.

Wir kennen das Miniaturwunderland ja von unseren ersten Besuch schon, aber seitdem hat sich einiges geändert. Wir lassen uns Zeit und bestaunen fasziniert wie kleine Kinder die verschiedenen Landschaften und Gebiete. Wahnsinn wie viel Arbeit und was für eine Technik dahinter steckt.


















Nach ca. 1,5h kommen wir gut gelaunt wieder raus und beschließen zur Elbphilharmonie zu gehen. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob mir dieses Gebäude gefällt. Imposant ist es jedenfalls und ins Bild der Hafen City passt es auch.



 


Unser nächstes Tagesziel ist der alte Elbtunnel.

Kurze Info:

Der Elbtunnel ist ca. 420 Meter lang und wurde 1911 eröffnet. Seit 2013 steht er unter Denkmalschutz.

Der Alte Elbtunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder. Radtouristen und Fußgänger durchqueren den Tunnel rund um die Uhr kostenlos.

Diesen erreichen wir durch einen kurzen Spaziergang an der Hafenpromenade entlang. Auf dem Weg besorge ich mir beim Bäcker ein Franzbröttchen mit Streuseln.

Der Eingang ist recht unspektakulär. Wir fahren mit einem Personenaufzug runter und durchqueren ihn und fahren mit einem Lastenaufzug am anderen Ende wieder hoch. In dem Tunnel ist ganz schön viel los, vor allem viele Radfahrer. Ein kurzes Stück nach dem Ausgang ist noch ein netter Aussichtspunkt, bei dem man einen schönen Blick auf die Elbphilharmonie hat.





 



 

Nach diesen Eindrücken beschließen wir doch mal langsam zurück zum Hotel für eine kurze Pause zu gehen. Hier ruhen wir uns kurz aus und gehen zu dem kleinen vegetarischem Restaurant Erdapfel. Hier gibt es Ofenkartoffeln mit den verschiedensten Füllungen. Für Sabrina gibt es eine mexikanische und für mich eine mit BBQ Pulled Pork. Beides ist unheimlich lecker und macht sehr satt und bei ca. 10€ pro Portion auch vom Preis her sehr passend.



Jetzt beraten wir, was wir als nächstes unternehmen könnten. Eigentlich war der botanische Garten Planten und Blomen angedacht, aber da wir heute schon sehr viel gelaufen sind und morgen die 3h Food Tour mit Stopp and Go haben, wollen wir heute Nachmittag noch etwas ruhiges machen.

Also entscheiden wir uns für das nachgelegene deutsche Zoll Museum. Als erstes sind wir über den günstigen Eintrittspreis von 2€ pro Erwachsenen überrascht. Wir schauen ja gerne Sendungen wie Border Patrol, also passt das Museum ganz gut.

Im ersten Stock wird die Geschichte und Entwicklung des Zolls erklärt und im Erdgeschoss kann man verschiedene Verstecke und ähnliches sehen. Außen gibt es noch ein Schiff der Küstenwache zu besichtigen, das kann man auch ohne das Museum kostenlos ansehen. Wir schauen uns alles in Ruhe an und sind ganz angetan. Es ist kein besonders großes Museum, aber für uns ein kleiner Geheimtipp.





















Nach ca. 1,5 h sind wir wieder draußen und gehen noch Richtung Innenstadt und kaufen noch ein paar Getränke ein.

02.09. Food Tour in St. Georg und andere Eindrücke

Heute bleiben wir etwas länger liegen, denn für heute haben wir um 12 Uhr eine Food Tour durch den Stadtteil St. Georg gebucht.

Wir gehen um ca.9 Uhr zu einem nahe gelegenen Bäcker und trinken eine heiße Schokolade und essen eine Kleinigkeit. Dann gehen wir nochmal kurz ins Hotel zurück, da wir erst gegen 11 Uhr Richtung Startpunkt der Tour gehen wollen.

Zu der Tour will ich gar nicht allzu viel berichten. Unser Tour Guide ist total nett und lebt selbst in diesem Stadtteil. Wir haben auch erfahren, dass er gebürtiger Franke ist.

Er berichtet uns von der Geschichte, den Promis, die hier leben und lebten und wie sich der Stadtteil entwickelt hat. So bekommt man wirklich interessante Einblicke für Außenstehende. Und dazu kommt noch, dass wir leckere Snacks bekommen z.B. persische Plätzchen, eine indische Vorspeise oder Tee mit verschiedenen Kräuter Kostproben. 

















St. Marien Dom
















Wir sind zusammen mit einer Gruppe von Mädels, die wohl einen Firmenausflug machen. Etwas komisch fanden wir, dass sie sich wohl am Frühstücksbuffet den Magen voll gehauen haben und schon bei der 3. Station schlapp gemacht haben. Und Sie sich wohl einen zu knappen Zug rausgesucht haben und so dass sie ein wenig Stress am Ende verbreitet haben. Da sich die Mädels schnell vom Acker gemacht haben, hatten wir noch Zeit etwas mit dem Tourguide zu quatschten. Die Tour dauert ca. 3 h und ist wirklich empfehlenswert. Solche Touren kann man bei Eat the Wolrd buchen. Nach der Tour sind wir noch etwas an der Alster entlang und noch etwas durch den alten botanischen Garten gegangen und haben uns auf den Rückweg zum Hotel gemacht.

Nach einem kurzen Aufenthalt dort haben wir noch beschlossen den schönen Tag im Sausalitos ausklingen zu lassen.

 

03.09 Tierpark Hagenbeck und Spaziergang im botanischen Garten Planten und Blomen

Wenn man schon in Hamburg ist und auch gerne Tierparks besucht, sollte man den Tierpark Hagenbeck nicht verpassen. Er wurde 1907 eröffnet und gehört zu den ersten Tierparks ohne Gitter und bietet einen schönen Park auf 19 ha.

Als wir den Eintrittspreis für den Tierpark und das Tropen Aquarium gesehen haben, haben wir erstmal geschluckt: 20€ für den Park und 20€ für das Aquarium, also 40€ pro Person sind echt eine Hausnummer. Wir beraten uns in der U-Bahn auf dem Weg zum Tierpark und entscheiden uns, dass wir beides machen wollen. Wenn wir schon mal hier sind, schauen wir uns auch alles an.

 Die Fahrt dorthin dauert ca. eine halbe Stunde und wir sind ca. 15 min vor Öffnung da und wie zu erwarten ist schon einiges los. Es ist Samstag also war es nicht anders zu erwarten. Nach dem Kauf der Eintrittskarten beginnen wir mit den Tropen Aquarium.

Das Aquarium ist wirklich schön und mit einigen Details gestaltet und bietet schon einige Tiere zum Bestaunen.









 







 Danach geht es noch weiter in den eigentlichen Tierpark, der wirklich weitläufig ist. Was uns hier wirklich gut gefällt, sind, dass einige Tiere auch frei rum laufen wie Hühner oder die Pampas Hasen. Auch die Eis Welt, die viel Platz für Pinguine bietet ist sehr sehenswert.




 




Pampas Hasen















 Wir schauen vieles in Ruhe an und verbringen ca. 3h hier und bereuen den teuren Eintrittspreis nicht und können den Tierpark und das Aquarium empfehlen.

Wir fahren mit der U-Bahn wieder Richtung Hotel und gehen nochmal zum Imbiss Erdadapfel in der Nähe vom Chilehaus. Danach ruhen wir uns ein Stündchen im Hotel aus.

Da das Wetter weiter herrlich ist und wir in dem botanischen Garten Planten und Blomen letztes Mal nur angerissen haben, fahren wir also mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Stephansplatz und holen uns am Eingang eine Kugel Eis. Das passt zum Wetter und Urlaub.

Wir laufen langsam Richtung Wasserorgel. Dabei kommen wir am Tropenschauhaus vorbei, dass heute leider zu hat und weiter zum japanischen Garten.

An der Wasserorgel angekommen merken wir, dass wir gerade zu einer ungünstigen Zeit hier sind. Es dauert noch ewig, bis die nächsten Wasserspiele beginnen. Warten macht für uns keinen Sinn und wir beschließen um den See rum zu laufen und durch den Rosengarten zu gehen.

















Mein persönliches Fazit zu dem Park: es ist ein netter Park, aber es wäre jetzt für mich kein Ort den ich nochmal besuchen müsste. Vielleicht lag die Enttäuschung an zu hohen Erwartungen.

Jedenfalls wollte ich gerne mal in den Rock Shop vom Hard Rock Café, um nach einem bestimmten T-Shirt zu schauen. Also gehen wir die Wallanlagen weiter zu den Landungsbrücken.

Das ist ein wirklich schöner Weg. Leider ist die Enttäuschung am Shop groß. Der Laden ist proppenvoll und ich kann gar nicht richtig in Ruhe schauen. Ich geh nur kurz rein und kann sehen, dass es das gesuchte T-Shirt nicht gibt.

Wir gehen noch etwas an der Promenade entlang, aber hier drängen sich für mein Gefühl zu viele Menschen aneinander vorbei und an der U-Bahn Haltestelle Baumwall beschließen wir einzusteigen und bis zum Hauptbahnhof zu fahren. Hier müssen wir eh in die U1 umsteigen und da können wir das kurz nutzen und in einem Supermarkt noch Getränke einkaufen. Wir sind dann aber auch froh im Hotel zu sein um die Füße hochzulegen.





Hier besprechen wir noch, was wir am letzten vollen Tag machen könnten und entscheiden uns für eine Führung durch das Hachez Chocoversum. Hier kaufen wir schon mal online die Tickets für die erste Tour morgen um 10:15 Uhr. Das ist auch ein kleiner Spartipp von mir. Kauft Tickets vorher online, das spart eine Kleinigkeit.

03.09 ein schokoladiger Abschluss

Heute ist leider unser letzter Tag in Hamburg und diesen wollen wir heute ruhig angehen lassen und daher stehen wir erst später auf, denn wir haben die erste Tour um 10:15 Uhr gebucht. Damit es nicht nur süßes am Morgen gibt, wollen wir noch zum nahegelegenen Bäcker gehen und eine Kleinigkeit essen. Leider hat dieser an einem Sonntagmorgen zu, also geht es in die Innenstadt und dort werden wir auch fündig.

Nach der Stärkung geht es wieder Richtung Schokoladen Museum zurück und wir schauen uns schon mal in dem zugehörigen Laden um. Hier gibt es eine tolle Auswahl an verschiedenen Schokoladen und Süßigkeiten, aber Schnäppchen sucht man hier vergeblich.

Zu Beginn der Tour müssen wir die Tickets am Eingang scannen und schon sind wir am Anfang unserer schokoladen tour und unser Tour Guide stellt sich uns vor. Die Tour startet am obligatorischen Schokoladen Brunnen und führt die Gäste in die Entstehung bzw. Herstellung der Schokolade ein. Hierfür ist das Museum thematisch in verschiedene Räume aufgeteilt und während der Tour kann bekommt man 8 Kostproben von der Bohne bis hin zur fertigen Produkt. Auch darf man seine eigene Schokolade herstellen (verzieren).














Ich fand die Tour  vor allem wegen den Informationen und Verköstigungen sehr interessant. Ich hatte sie mir mehr wie eine Werksführung vorgestellt. Aber für mich ist sie nur bedingt geeignet für Kinder, da sie doch lange still halten müssen und viel erzählt wird. 19€ für 90 Minuten ist ein stolzer Preis.

Am Ende kommen wir wieder im Laden an und kaufen noch eine Kleinigkeit ein. Heute ist es wieder wärmer und wir bringen die gute Schokolade erstmal ins Hotel und hier können wir auch überlegen, was wir heute sonst noch so machen können und beschließen das Wetter zu nutzen und nochmal an der Alster lang zu gehen, aber diesmal in die andere Richtung.

Aber erstmal möchten wir ein leichtes Mittagessen einnehmen. Da fällt uns spontan die letzte Station unserer gestrigen Foodtour ein und zwar das Café am Hansaplatz in St. Georg. Es liegt praktischerweise nahe zur Alster und man kann schön draußen sitzen.

Also spazieren wir gemütlich Richtung Hauptbahnhof und laufen nochmal ein klein wenig durch St. Georg. Das Stadt Viertel gefällt uns richtig gut. Für mich gibt es einen vegetarischen Flammkuchen und für Sabrina einen Thunfisch Salat. Pappsatt geht es Richtung Alster. Hier laufen wir einen für uns zu gut besuchten weg direkt am Wasser und an einer viel befahrenen Straße lang. Nach ein paar Minuten beschließen wir, dass es uns hier nicht gefällt und gehen Richtung Binnenalster. Für den Weg gibt es noch ein Eis und einen Milchshake. Auf dem zu unserem neuen Ziel erleben wir einen ziemlich heftigen Autounfall, bei dem ein Hund in Panik weg läuft.




 

Wir umrunden die Binnenalster und hier gefällt es und deutlich besser.






Danach gehen wir noch etwas durch die Stadt und machen uns wieder auf den Rückweg ins Hotel.

Wir packen schon mal den Großteil zusammen und Genießen noch den letzten Abend in Hamburg.

04.09 Auf Wiedersehen Hamburg!

Abreise Tage sind nie schön und es gibt nicht besonders viel zu erzählen, aber sie gehören zu einer schönen Reise dazu.

Der Checkout um 10 Uhr geht richtig flott: einfach nur die Karte in eine Box einwerfen und die Rechnung kommt per E-Mail.

Da wir gleich lange genug sitzen werden, beschließen wir den kurzen Weg zum Hauptbahnhof zu laufen. Dort angekommen suchen wir uns einen mexikanischen Imbiss und genehmigen uns sozusagen einen Frühstücks Burrito. Dieser ist wirklich lecker und vor allem reichhaltig und die Verpflegung für unterwegs darf auch  nicht vergessen werden, denn wir holen uns vom Bäcker ein Franzbröttchen. Die Teile sind einfach lecker.

Wir begeben uns schon mal zum richtigen Gleis und hier passiert wieder mal etwas, was wir schon häufig erlebt haben und zwar wird mal wieder kurzfristig das Gleis geändert.  Also schließen wir uns dem Spurt dem Großteil der Wartenden an und schleppen unser Gepäck erst die Treppen rauf und beim richtigen Gleis wieder runter. Und hier beginnt bei Einfahrt des Zuges eine kuriose Situation. Die Durchsage und die Anzeige an der Tafel informieren die Passagiere, dass ein Teil des Zuges für den Einstieg gesperrt ist. Also tummeln sich alle an einem Bereich des Zuges und steigen dort ein. Ich bin heilfroh, als wir unsere reservierten Plätze erreicht haben. Als wir denken, es geht los, kommt eine erneute Durchsage mit dem Inhalt, dass das mit dem gesperrten Zugteil Quatsch und falsch ist. Sie bitten die Passagiere jetzt umzusteigen, da der eine Zugteil zu voll ist. Nach ein paar Minuten können wir endlich los fahren. Als Erkenntnis kann man mal wieder sagen, mit der deutschen Bahn wird es nie langweilig.

Die restliche Fahrt war ereignislos und die 5,5 Stunden haben sich wie Kaugummi gezogen, aber dennoch kommen wir nur mit wenigen Minuten Verspätung in Nürnberg an.

Fazit:

Hotel: Das Hotel hat wirklich eine perfekte Lage für einen Städtetrip. Das Personal war immer freundlich und die Zimmer sauber. Die Zimmer könnten etwas größer sein und mir haben ein Safe und ein kleiner Kühlschrank gefehlt(aber über das Fehlen von beidem waren wir vorher informiert). Alles in allem fand ich das Preis-Leistungsverhältnis richtig gut.

Hamburg ist eine wirklich schöne und vielseitige Stadt, in der man viel Unternehmen kann und ich bin mir sicher, dass wir wieder kommen werden.

Auch mit dem Wetter konnten wir uns nicht beklagen.

 

 

 







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