Wir entdecken die Metropolen des westlichen Mittelmeeres mit der Mein Schiff 2 vom 03.-13.09.24

Vorwort

Warum schon wieder eine Kreuzfahrt?

So richtig wussten wir nach dem letztem Urlaub gar nicht, wo wir als nächstes hinreisen sollen. Also stöberten wir ein wenig im Internet und sind auf die folgende interessante Mittelmeer Kreuzfahrt-Route gestoßen.

Nach Rom und Barcelona wollten wir auch schon mal, aber für einen reinen Städtetrip war der Reiz dann doch nicht groß genug. Diese Route (10 Tage westliches Mittelmeer mit Valencia mit der Mein Schiff 2) gefällt uns richtig gut.

Aus dem Mittelmeerraum kennen wir bisher noch keinen der Orte.  Also gehen wir in ein TUI Reisebüro und lassen uns zu der Reise und der Kabinenwahl beraten. Hier wird uns geraten nicht zu lange mit der Entscheidung zu warten, denn diese Reisen sind sehr beliebt. Am nächsten Tag klären wir in der Firma, ob das mit dem Urlaub gehen würde und ob unsere Katzensitter Zeit hätten. Das alles ist kein Problem und schon besuchen wir das Reisebüro erneut und buchen die Reise fest.

Wir entscheiden uns mit Hilfe des Beraters für eine Balkonkabine mit Bett am Fenster und recht mittig auf Deck 9 Steuerbord.

Eine Kabine direkt kann man sich nur im Pro Tarif aussuchen, dass ist im Prinzip der teuerste Tarif und hat noch weitere Vorteile wie z.b. das man 20% Rabatt auf Landausflüge erhält oder man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, einmal umbuchen kann. Auf die anderen Tarife gehe ich jetzt nicht ein, die kann man auf der TUI Homepage nachlesen.

Dazu buchen wir auch das An- und Abreisepaket mit den Flügen ab Nürnberg und wieder zurück über TUI. Dabei ist auch der Transfer vom Flughafen zum Schiff und wieder zurück enthalten. Zusätzlich bietet das Paket den Vorteil, dass wenn es zu Problemen mit dem Flug kommen sollte, sich TUI kümmert bzw. auch das Schilf wartet.

Des Weiteren entscheiden wir uns für das VIP2 Paket. Das beinhaltet 3GB Internet Volumen und man darf die Ausflüge zwei Wochen früher buchen.

Für mich einer der größten Nachteile bei Pauschalreisen: Man kann weder die Airline, noch die Flugzeiten selbst aussuchen.

Aber schon zwei Wochen später werden uns die Flugzeiten in der App angezeigt. Wir haben anscheinend den Nachtflug Jackpot mit Eurowings gewonnen. Unser Hinflug geht um 03:50 Uhr und unser Rückflug um 23:05 Uhr. Theoretisch könnten wir anfragen, ob es gegen Gebühr noch Kapazitäten auf anderen Flügen gibt bzw. eine Umbuchung möglich wäre. Aber einerseits dachten wir, die Flüge oder besser gesagt, die ganze Reise ist schon recht teuer und andererseits könnten wir die zwei vollen Tagen für Palma nutzen.

Eigentlich waren wir richtig happy, mal seit langem wieder ab Nürnberg fliegen zu können, da wir von uns aus mit der der U-Bahn fahren könnten. Könnten ist hier der richtige Ausdruck, denn zu diesen Zeiten fährt die U-Bahn nicht. Also werden wir das Taxi nehmen.

Wir reservieren uns dann noch gegen eine Gebühr für beide Flüge Sitze mit mehr Beinfreiheit.

Apropos App! Bei jeder Kreuzfahrt ist die entsprechende App der Reederei wirklich hilfreich. Dort findet man alle möglichen Informationen zu der Reise, alle Unterlagen und kann Ausflüge buchen uvm.

Die Landausflüge sind ab einem bestimmt Zeitpunkt buchbar. Dieses Datum steht auch in der App.

Wir haben uns für diese  Ausflüge entschieden:

• Die Prunelli Schlucht in Korsika (vormittags, halbtags)

• Forum Romanum und Kolosseum in Rom (ganztags)

• Pisa im kleinen Kreis (vormittags, halbtags)

• National Day Tours: das Tal der Orangen in Palma (vormittags, halbtags)

Ganz wichtig ist immer auch die Beschreibungen bezüglich Schwierigkeitsgrad und Bekleidungsvorschriften und auch Stornierungsbedingungen zu lesen.

Ein paar Wochen vor der Reise entscheiden wir uns doch gegen die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen, sondern für die Buchung eines Parkplatzes am Flughafen. So sind wir einfach unabhängiger und flexibler.

Zwei Wochen vor Reisebeginn sendet TUI die Reiseunterlagen per E-Mail, die unter anderem die Transfer Voucher,  die E-Tickets und einige Informationen zur Reise enthalten.

Und ab da kann man den verpflichtenden online Check-in machen. Da ist nicht wirklich etwas zu tun. Man muss nur einen Haken setzen und schon bekommt man seinen Schiffspass. Der ist essentiell, um das Schiff betreten und verlassen zu können, bis man die Bordkarte erhält.

Und nun geht die große Reise endlich bald los.

Vorstellung des Schiffes:

Die Mein Schiff 2 wurde 2019 in Dienst gestellt und fährt unter Maltesischer Flagge.

Ein paar Schiffsdaten:

• Länge: 335,7m

• Breite: 35,8m

• Tiefgang: 8m

• Geschwindigkeit: 21kn

• Anzahl der Passagiere: 2.894

• Anzahl der Besatzung: ca. 1.100

• Passagierkabinen:  1.447

• Restaurants & Bistros: 12

• Bars & Lounges: 15

Jetzt kommen schon mal ein paar Bilder von einigen Plätzen, die wir auf dem Schiff besucht haben. Die Bilder sind an verschiedenen Tagen entstanden.

  
  
   
 

Ruhepol Bar und Lounge

Die Schaubar

    
Das Atlantik Klassik

Die Ebbe und Flut Bar

Das Theater

Die Schaubühne (kleines Theater)


Blick zur Rezeption

Der Shopping Bereich "Neuer Wall"


Die Arena-Die Sporthalle



Dekoration für die White Party

03.09.24 Anreise mitten in der Nacht

Der Wecker hat uns heute um Mitternacht aus einem recht kurzen Schlaf gerissen. Auch unser Kater Balou wacht etwas verpeilt auf und versteht die Welt nicht mehr.

Es hilft ja alles nichts und wir müssen uns erstmal fertig machen. Die Vorfreude und Aufregung hält uns wach. Die Koffer haben wir gestern schon gepackt, also ist hier schon mal nichts mehr zu erledigen.

Um 1:00 Uhr fahren wir los zum Flughafen und erreichen auch recht schnell das Parkhaus P2. Hier muss ich den QR Code ans Lesegerät halten und die Schranke öffnet sich.

Das Parkhaus ist etwas unübersichtlich, da es zur Zeit umgebaut wird und einige Parkplätzte gesperrt sind. Wir finden aber doch schnell einen passenden Parkplatz und zur Sicherheit fotografiere ich die Nummer des Parkplatzes.

Danach nehmen wir uns unser Gepäck und müssen nur noch über die Straße ins Terminal gehen. Der Nürnberger Flughafen ist ja nicht groß, also finden wir die Check-in Schalter von Eurowings schnell. Hier sind wir erstmal überrascht wie viel hier los. Hier am Flughafen ist nachts ja mehr los als Tagsüber.

Da nur zwei Schalter geöffnet sind, dauert das Einchecken dementsprechend lange.

Nachdem wir die Boarding-Pässe haben, gehen wir direkt zur Sicherheitskontrolle. Hier ist nichts los und wir sind im Handumdrehen durch.

Da das Boarding recht bald losgeht, haben wir auch keine allzu lange Wartezeit mehr. Leider läuft es bei dieser Airline nicht so geordnet ab, wie wir es von anderen Flügen gewohnt sind. Sobald der Aufruf zum boarden kommt, springen alle Leute auf, als hätten sie Angst keinen Platz mehr zu bekommen. Wir lassen uns Zeit und gehen in Ruhe zu unseren reservierten Plätzen.

Eigentlich hatten wir gehofft, während der nächsten zwei Stunden noch etwas schlaf zu bekommen, aber auf diesem Flug sind wohl die typischen Mallorca-Urlauber. Denn an schlaf ist auf diesem Flug nicht zu denken, weil hinter uns grölenden und laute Reisende sitzen. Zudem sind auch die Sitze total unbequem und die Stewardessen schalten immer wieder das Licht an, um ihre Snacks und duty free Produkte zu verkaufen.

Dafür landet der Flug auf die Minute pünktlich in Palma und wir warten nur ca. 30 Minuten aufs Gepäck. Wir folgen den Schildern von TUI Richtung Ausgang 2 zum Bus-Transfer. Nach 5 Minuten warten dürfen alle Gäste in den bereitstehenden Bus-Transfer einsteigen. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten und wir werden direkt vor dem Schiff raus gelassen. In dem Terminal müssen wir noch den Check-in inklusive Foto (das wird für die Bordkarte benötigt) und kurzer Erklärung erledigen. Das geht schnell, da um die Zeit nur wenige Gäste da sind.

Danach suchen wir kurz die Rezeption, die gleich ein Deck höher ist auf, um uns für eine Tageskabine für den Abreisetag vormerken zu lassen und bekommen noch das heutige Tagesprogramm. Hier haben wir schon das Gefühl, dass die Mitarbeiter etwas komisch sind. Denn gerade als wir gehen, bemerke ich wie eine Mitarbeiterin am Nebenplatz einen komischen Kommentar darüber abgibt, dass wir jetzt schon nach einer Tageskabine für den Abreisetag anfragen, aber für uns ist es ein wichtiges Thema. Ich ignorieren das erstmal. Sabrina jedoch, findet das Benehmen inakzeptabel und respektlos und ärgert sich noch eine ganze Weile darüber.

Nur kurz zur Erklärung, was es  mit der Tageskabine auf sich hat:

Normalerweise muss man seine Kabine bis 9 Uhr räumen und das offizielle Reisende für individualabreisende Gäste ist  11 Uhr. Gäste mit An- und Abreisepaket dürfen bis zu ihrem Transfer zum Flughafen auf dem Schiff bleiben und auch dort alles nutzen. Unser Flug geht erst um 23:05 Uhr wieder zurück, daher ist es eine gute Möglichkeit sich nochmal zurück zu ziehen, sich zu duschen und umzuziehen. Natürlich lässt sich das TUI bezahlen und diese Kabine gibt es nur, wenn noch welche frei sind. Also wer zuerst kommt malt zuerst!

Danach gehen wir erstmal in Ruhe im Anckelmannsplatz dem Buffet-Restaurant frühstücken und erkunden etwas das Schiff.

Am Pooldeck entdecken wir im Schatten gemütliche Lounge-Liegen, die wir gleich belegen und fast zwei Stunden vor uns hindösen. Hier beschließen wir auch nicht mehr nach Palma rein zu fahren. Wir sind einfach zu erledigt und zu müde, so macht das keinen Sinn für uns. Eigentlich war es hier richtig schön mit Leute beobachten und entspannen, bis uns zwei ältere Herrschaften auf die Pelle rücken. Das heißt,  sie schieben ihre Liegen so dicht an unsere, dass uns kaum noch Platz bleibt. Ja, so kann man die Leute auch vertreiben.

Wir gehen noch ein wenig an Deck spazieren und danach ins Buffet-Restaurant etwas essen. Tolle Auswahl an verschiedensten Gerichten. Während des Essens kommt auch schon die SMS, dass unsere Kabine fertig ist. So früh hatten wir damit noch nicht gerechnet. Toller Service! Wir machen uns auf dem Weg zu unserer Kabine. An der Kabinen Nummer außen hängt auch schon die Bordkarte. 

Unsere Kabine


Die nicht nur zum Öffnen der Kabine, sondern auch fürs Bezahlen, fürs Betreten und Verlassen des Schiffes genutzt wird.

Wir setzen uns ein wenig auf unseren Balkon und genießen die Ruhe.

Plötzlich verdunkelt sich der Himmel, es wird windig und es regnet ein wenig.

Zum Abendessen gehen wir wieder ins Anckelmannsplatz. Das gefällt uns von der Essensauswahl richtig gut. Es gibt von allem etwas und es schmeckt ausgezeichnet.

Um 19:30 Uhr suchen wir noch unsere Musterstation auf und absolvieren die Sicherheitsunterweisung. Hierbei wird erklärt, was in einem Notfall zu tun ist und wie die Schwimmweste zu verwenden ist. Danach ziehen wir uns in unsere Kabine zurück und schlafen auch bald ein.

04.09: 1. Seetag 

Wir schlafen beide wie Babys und wachen ausgeruht auf. 

Nach dem wir uns beide fertig gemacht haben, informieren wir uns erstmal im Bordportal, was wir gestern Abend alles verpasst haben. Das Bordportal ist vergleichbar mit der Mein Schiff App und ist über den Fernseher nutzbar. Hier kann man sich z.b. sein Bordkonto ansehen (hier werden alle Kosten, die neben dem all-inklusive anfallen, aufgelistet), es gibt verschiedene Kamera-Blickwinkel(Bug, Heck und Pooldeck) und was wir recht häufig genutzt haben - die Bordansagen nochmals anhören, die wir verpasst und die nicht in der Kabine übertragen werden. In der von gestern Abend haben wir erfahren, dass wir nicht wie geplant um 22:30 Uhr, sondern erst um Mitternacht abgefahren sind. Es wurde noch auf anreisende Passagiere gewartet, da es gestern doch ein Unwetter gab und einige Flugzeuge verspätet ankamen. 

Hier möchte ich schon etwas vorweg nehmen, da ich nicht so richtig weiß, wo es am besten hinpasst in diesem Bericht. Im Laufe der Zeit haben wir die Durchsagen hier auf dem Schiff zu schätzen gelernt. Vor allem die vom Kapitän Sven Kassel, denn die waren mit nautischen und technischen Fakten echt informativ und witzig. Was wir auch bemerkenswert fanden ist, dass es wirklich so rüber kam, als schätze er seine Crew.  Ob es jetzt fast tägliche Geburtstagsgrüße für Besatzungsmitglieder waren oder einfach das Hervorheben der tollen Arbeit. Vergessen möchte ich aber auch den Kreuzfahrtdirektor  Sebastian Poosh nicht, der uns täglich über die Häfen und das Tagesprogramm informierte. Er hat eine sehr angenehme Stimme. 

Wir gehen beide gut gelaunt ins Buffet-Restaurant frühstücken. 

Danach erkunden wir etwas das Schiff und suchen uns ein ruhiges Plätzchen. Genießen die Ruhe und den Blick aufs Meer und die Weite. Wir sind eigentlich beide nicht so die Wasserratten, aber das genießen wir absolut und das ist für uns auch ein Vorteil von Kreuzfahrten. 



Um 11:30 Uhr schauen wir uns einen Vortrag über die Landausflüge der nächsten drei Orte an. Hier werden auch die Highlights der Reiseziele angesprochen. 

Zum Mittagessen entscheiden wir uns heute mal für das Bedienrestaurant „ Ganz schön gesund“ zu probieren. Das ist ein kleines Restaurant mit vielen gesunden und leichten Gerichten. Vorweg bekommen wir verschieden Dips mit Brot zum Probieren. Als Hauptspeise gibt es für uns einmal Rinder-Steak und einmal Kotelette. Die dips und die Hauptspeisen schmecken sehr gut und sind zudem schön angerichtet. Als Nachtisch gibt es noch einen Ingwer-Shot. 



Anschließend gab es noch ein paar Verdauungsrunden ums Schiff. 
Zwischenzeitlich haben wir uns auch etwas auf unserem Balkon entspannt. 



Um kurz vor 17 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Schaubühne. Dort wird sozusagen die Abendschau nach gespielt. Der Kreuzfahrtdirektor interviewt ein paar Leute und stellt die Crew vor. Das ist wirklich ganz gut gemacht mit einer Prise Humor und interessant. 

Danach gehen wir noch Abendessen und danach gab es schon mal die ersten Cocktails.



Anschließend lassen wir den Abend auf der Kabine ausklingen. Wir schauen noch über den Fernseher die Leinenlos-Show aus dem Theater an. Hier stellt der Kapitän sich und seine Offiziere vor und was Ihre Aufgaben auf dem Schiff sind. Toll finden wir, dass das Ganze nicht so ernst gehalten ist und macht uns echt Spaß. Des Weiteren stellen sich die Gastkünstler mit einem kurzen Ausschnitt ihrer Nummer vor. Auch Seetage vergehen ohne Langeweile wirklich schnell rum.

05.09 etwas korsische Landschaft und kurze Erkundung der Stadt Napoleons (Ajaccio) 







Das ist ein ehemaliges TUI Schiff. Die alte Mein Schiff Herz




Blick vom Schiff auf Ajaccio

Heute haben wir unseren ersten geführten Ausflug und zwar zur Prunelli Schlucht. 

Wir frühstücken noch eine Kleinigkeit und begeben uns um 9 Uhr zum Bus. Bevor wir in den Bus einsteigen wird unsere Bordkarte eingescannt. So weiß TUI, dass alle am Ausflug teilnehmen. 

Unsere Reiseleiterin heißt Claudia und kommt aus Deutschland, aber lebt seit über 20 Jahren auf Korsika. Auf der Fahrt ins Gebirge und auf den Weg zu unserem ersten Fotostopp bekommen wir viele interessante Informationen über die Geschichte, die Flora und Fauna von Korsika. Sie bringt das Ganze mit ihrer witzigen Art rüber und das lockert das ganze etwas auf. 

Je höher wir kommen, desto schlechter wird das Wetter, d. h. es wird etwas kühler, bedeckt und manchmal nieselt es etwas. Der erste Stopp:


 
 

Danach fahren wir wirklich enge Serpentinen-Straßen an der Prunelli Schlucht entlang. Und am Stausee haben wir unseren nächsten Halt. 




Nach 15 min fahren wir noch in ein kleines Dorf. Dort haben wir dann eine Stunde Aufenthalt und können verschiedene Marmeladen und Schinken von Wildschwein verkosten. Hier gibt es auch die Möglichkeit heimische Weine und Biere zu probieren. 


Sabrina hat auch gleich einen neuen Freund gefunden



Wir spazieren noch etwas durch das niedliche Dorf und dann geht es wieder zurück zum Schiff






Der Ausflug hat uns gut gefallen. Um ca. 13 Uhr kommen wir wieder direkt am Schiff an und beschließen direkt von hier aus in die Stadt Ajaccio zu laufen. Das dauert gerade mal 5 Minuten. Als erstes laufen wir über einen kleinen Markt und anschließend schlendern wir etwas durch die Straßen. 















Bei einem kleinen Bäcker kaufen wir uns ein Schoko-Croissant und ein Blätterteig-Teil gefüllt mit Gemüse. Beides ist sehr lecker. Das Wetter ist hier jetzt wirklich schwül warm, aber zur Festung möchten wir noch. Leider hat sich der Weg hierhin nicht gelohnt. Die Festung bietet nicht wirklich etwas Sehenswertes. 







Nach fast drei Stunden und ca. 8 km insgesamt auf der Uhr beschließen wir, dass es für heute reicht und gehen zurück zum Schiff. 


Wir machen uns kurz frisch in der Kabine und gehen ins „Tag und Nacht“ Bistro. Hier gibt es für mich einen Burger und für Sabrina etwas vom Buffet. 

Eins der Decken Tiere auf unserer Kabine

Danach suchen wir eine Bar auf und genießen leckere Cocktails. Wir machen noch einen kleinen Rundgang an Deck. 








Eigentlich wollten wir den Stand Up Comedian Bora im kleinen Theater ansehen. Aber leider waren wir zu spät dran und alle Plätze sind schon belegt. Also schauen wir uns die Show in unserer Kabine auf dem Fernseher an. Bora ist wirklich unterhaltsam.

06.09 2. Seetag 

Wir wachen ohne Wecker auf und beschließen aufzustehen und heute mal im Atlantik zu frühstücken. Hier gibt es auch ein Buffet und Omeletts kann man sich bringen lassen. Hier ist es viel ruhiger und angenehmer. Danach gehen wir wieder auf die Kabine, denn um 10 Uhr haben wir ein Highlight gebucht, und zwar eine Brückenführung mit dem Kapitän. 

Der Treffpunkt war an einer Bar und es wurden erstmal alle Namen abgehakt. Schade, dass sich manche nicht an die Beschreibung der Tour halten konnten bzw. diese anscheinend nicht gelesen haben. Es ist nämlich geschlossenes und festes Schuhwerk gewünscht. Die meisten der Frauen trugen Sandalen und außerdem sollten alle Handys, sowie Taschen in der Kabine bleiben und schade, dass die Mitarbeiterin von TUI nichts gesagt hat. Erstmal geht es mit dem Aufzug ein paar Decks höher und vor dem Eingang zur Brücke mussten die Damen mit den Taschen diese den Sicherheitsmitarbeitern aushändigen. Danach gab es noch einen kurzen check und wir konnten endlich die Brücke betreten. Hier wurde uns erstmal die Besatzung vorgestellt und danach wurde ausgiebig über die Technik gesprochen. Es ist total interessant, da der Kapitän sehr nahbar ist und jede Menge Fragen beantwortet. Der Ausblick von der Brücke ist auch nicht schlecht. Am Ende darf noch jeder ein Foto mit ihm machen. Diese Tour hat ca. 1,5h gedauert und hat sich absolut gelohnt. So bekommt man auch mal die technischen Hintergründe mit. Fotografieren war auf der Brücke leider verboten, daher gibt es von der Führung keine Bilder.

Als Nächstes begeben wir uns schnell in unsere Kabine, da wir für unseren Halt in Cannes eine Tender-Zeit/Ticket über die mein Schiff App buchen müssen. Das ist leider etwas versteckt unter Landausflüge zu finden. Das heißt, an diesem Hafen liegen wir nicht an einem Pier, sondern auf Reede und müssen mit Booten gefahren werden. Wir haben eine Tender-Zeit um 09:40 Uhr ergattert. 

Danach möchten wir einen kleinen Snack essen und gehen mal in den Bosporus-Grill. Dort gibt es sehr leckeren Döner. Der restliche Tag wird entspannt gehalten mit am Deck liegen, Buch lesen oder spazieren gehen. Abends gibt es wieder leckere Cocktails.   










07.09 alte Steine gucken in Rom 

Heute müssen wir uns relativ früh aufstehen, denn unser geführter Ausflug nach Rom geht schon um 8 Uhr früh los.  

Unser heutiger Hafen ist Civitavecchia. Das ist ca. 1,5h Fahrt von Rom entfernt.

Vor jedem Landgang macht der Kapitän eine kurze Durchsage, wann das Schiff von den Behörden freigegeben wird und mit anderen wichtigen Informationen. Heute z.b. das wir in Rom auf Taschendiebe aufpassen sollen und das es ungefähr 35 Grad heiß werden soll. Damit hatten wir Anfang September nicht mehr gerechnet. 

Unsere Busfahrt begleitet ein italienischer Reiseleiter von der Ortsansässigen Agentur. Dieser spricht nur englisch. Wir haben absolut kein Problem damit, aber ein Herr anscheinend schon. Er marschiert wütend nach vorne und fragt ihn auf Deutsch, warum er nicht Deutsch spricht. Danielle, der Reiseleiter antwortet auf Englisch, dass er nur die Fahrt und unseren Spaziergang begleitet. In Rom steigt dann eine deutschsprachige Reiseführerin dazu. Das war wieder so ein fremdschäm Moment. Denn wenn er die Beschreibung der Tour gelesen hätte, wüsste er, dass TUI keine durchgängigen deutschsprachigen Reiseleiter garantieren könnte, da sie nur Vermittler sind. Die Fahrt geht schnell rum und wir kommen sehr gut durch. 

Samstagmorgens ist hier wenig Verkehr. In Rom steigt dann unsere Reiseführerin Patricia dazu und erzählt uns auf der Fahrt zu unserem ersten Stopp, dem Forum Romanum und den Kolosseum schon einiges interessantes über die Stadt. Angekommen am Kolosseum bekommt jeder sein Ticket und wir beginnen mit dem Forum Romanum. Hier wird Sicherheit groß geschrieben. Unsere Tasche wird gescannt und wir müssen durch einen Metalldetektor. Außerdem wird unser Personalausweis kontrolliert. Das wird nicht das letzte Mal hier auf dem Gelände bleiben. Wir gehen erstmal langsam über das Gelände und bekommen einige interessante Informationen. Patricia sucht bei der Hitze für uns immer ein schattiges Plätzchen. 

 


 

 
 
 

 
 
 
 





 


Nach einer Weile geht es weiter ins Kolosseum. Hier wird wieder das Ticket und alles Mögliche kontrolliert. Erst geht es ganz nach oben. Leider kann man die Arena nicht ganz umrunden. Danach geht es dann nach ganz unten, zu dem Platz, auf dem die Kämpfe stattfanden.










 

Nach ca. 1,5 h verlassen wir die imposanten Stätte wieder und der Bus bringt uns in Richtung Innenstadt. Hier gehen wir weiter zu Fuß zur spanischen Treppe. Diese steigen wir auch direkt hinunter und gehen weiter zum Trevi Brunnen. An beiden Sehenswürdigkeiten ist unheimlich viel los. So viele Menschen auf einmal habe ich noch in keiner Stadt gesehen. 

 












Das Pantheon


Jetzt wäre ca 1,5h zur freien Verfügung. Wir nehmen das Angebot von Danielle an, dass jeder der mag mit in ein italienisches Restaurant gehen kann. Er führt uns in ein nettes Restaurant mit leckerer Pizza und Lasagne. Und preislich total in Ordnung. 



Beim Essen unterhalten wir uns mit unseren Tischnachbarn richtig nett und sie erzählen uns, dass für unseren morgigen Halt in La Spezia ein Unwetter angesagt ist und sie ihren Radausflug storniert haben. Wir machen noch aus, dass wir ihnen einen Kühlschrankmagneten mitbringen, falls unser Ausflug stattfinden wird. Die Pause tat bei dem Wetter richtig gut. Gut gesättigt gehen wir weiter Richtung Pantheon, das wir von außen besichtigen. Patricia bringt uns noch zu einem schönen Platz, an dem wir ein paar freie Minuten zur Verfügung haben und dort genehmigen wir uns ein leckeres italienisches Eis.









Die Peterskirche

Leider ist nun unser Tag in Rom schon wieder vorbei und wir begeben uns wieder zum Bus. Gegen 16:30 Uhr verlassen wir langsam Rom. Dabei fahren wir noch an vatikanischen Gebäuden und am Petersdom vorbei. Der Tag war durch die Hitze und das viele Laufen auf den Pflastersteinen sehr anstrengend, aber hat sich absolut gelohnt. Die Tour war genau die richtige Wahl für uns, denn so konnten wir etwas in die Geschichte Roms eintauchen und einen kurzen Überblick erhalten. Etwas schade war, dass es zurzeit durch ein bevorstehendes Jubiläum viele Baustellen hier gibt. Den ereignisreichen Tag lassen wir mit leckeren Cocktails ausklingen. 

08.09 Besuch des bezaubernden Städtchens Pisa


Der morgendliche Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Es blitzt und donnert in einer Tour und dazu regnet es noch. Nach dem fertig machen, schauen wir erstmal an die Kabinentür, ob ein Brief an der Tür hängt. Ein Glück, kein Brief da, also gehen wir davon aus, dass unser Ausflug stattfinden wird.

Wir hören uns die Bord-Ansagen von gestern und heute früh an. In dieser wurde über die Absagen von Ausflügen und die Sperrung von Cinque Terre, dem Weltkulturerbe in der Nähe von La Spezia berichtet. 

Gegen 07:30 Uhr machen wir uns fertig und gehen zu unserem Bus. Die Fahrt nach Pisa dauert ca. eine Stunde und geht zügig voran.



Was ich hier auch wieder nicht verstehe, wir sehen hier Leute, die in kurzen Hosen dabei sind. In der Beschreibung steht, man soll die Knie bedecken, da wir Kirchen besuchen. In Pisa steuern wir einen Busparkplatz an und steigen in eine Bimmelbahn um und dort steigt unsere sympathische Reiseleiterin Patricia dazu.


Wir laufen direkt zu der Attraktion in Pisa, dem schiefen Turm. Ich finde ihn in echt wirklich beeindruckend. Das hätte ich nicht gedacht. Auch das Gelände drum herum ist schön gestaltet. 














Wir gehen mit Patricia übers Gelände und bekommen wieder tolle Informationen. Wir schauen kurz in den Dom hinein und betreten die Bastei. Das ist die größte Taufkirche Italiens. Hier gibt es Vier Gräber von wichtigen Menschen. Außen wird uns noch die Fresken der Türen erklärt. 

Die Taufkirche






Das Taufbecken im Inneren der Taufkirche





Der Dom
 


Wir kommen passend, so dass wir den Klangtest mit bekommen. Eine Mitarbeiterin bittet um Ruhe und jodelt in Richtung Decke. Wir werden noch zu den Toilettenanlagen gebracht, weil die im Eintrittspreis enthalten sind, sollen wir diese auch nutzen. Danach macht die Reiseleiterin der Gruppe den Vorschlag, dass sie uns zu einem tollen Platz, dem Piazza dei Cavalieri (Ritters Platz) bringen kann oder wir auf eigene Faust losziehen können. Wir nehmen das Angebot gerne an und begleiten sie.






Und sie hat Recht behalten. Dieser Platz hat einige hübsche Gebäude zu bieten. Danach haben wir fast zwei Stunden zur freien Verfügung, bis wir uns wieder zur Rückfahrt treffen. Wir laufen zum Fluss Arno und ein kleines Stück an ihm entlang und weiter in die Einkaufsstraße. Hier besorgen wir uns den obligatorischen Magneten für den Kühlschrank und in einem Supermarkt gibt es noch eine Kleinigkeit. Danach schlendern wir noch durch die kleinen Gassen nahe des Turmes und es gibt nochmal ein Eis für uns und wir beobachten auf einer Bank das treiben. Das Eis finden wir in Italien gar nicht teuer. Wir haben hier und auch in Rom für zwei Kugeln im Becher 3,50€ bezahlt. 

 
 

  


 
 



Jetzt wird es Zeit, unseren Treffpunkt wieder aufzusuchen. Während des Wartens erleben wir eine kuriose Situation. Wir werden von einem Herrn aus unserer Gruppe angesprochen, was wir denn Schönes eingekauft haben. Ich gebe bereitwillig Auskunft und erzähle, dass wir gerne in anderen Ländern in Supermärkten stöbern und auch mal Sachen kaufen, die es bei uns nicht gibt. Diesmal sind es italienische Kekse und kleine Küchlein von Kinderschokolade geworden. Er schaut sehr entsetzt und meint, sowas kann man doch mit so vielen Kalorien nicht essen. Doch kann man absolut. Ich denke mir einfach nur: es gibt schon komische Leute. 

Wir fahren wieder mit der Bimmelbahn zum Bus zurück. Und just in dem Moment, als wir im Bus sitzen, fängt es an zu regnen und wird immer stärker. Auf der Autobahn wird der Verkehr immer stockender wegen überfluteter Straßen. Dadurch kommen wir etwas später am Hafen an. In La Spezia soll es in unserer Abwesenheit heftig geregnet haben und umso dankbarer sind wir, was wir für ein Glück hatten und den halben Tag in Pisa trocken genießen konnten. 

Pisa ist klein und fein, hat uns aber dennoch gut gefallen. So habe ich mir eine italienische Stadt vorgestellt. Den restlichen Tag bleiben wir dann auch auf dem Schiff und genießen die Annehmlichkeiten.

09.09 ein gemütlicher Spaziergang durch Cannes 

Heute sind wir beide etwas angeschlagen. Ich bin leicht erkältet, wahrscheinlich durch die Klimaanlage auf dem Schiff und Sabrina hat seit Rom Probleme mit ihrem Knie. Da passt es gut, dass wir heute alleine los ziehen und etwas durch Cannes bummeln wollen. 

Wir dürfen heute morgen von unserem Balkon aus einen herrlichen Sonnenaufgang genießen. Und das sind genau die Momente, warum wir gerne eine Balkonkabine buchen.








 
 
 

   
eins der Tenderbote unter unserem Balkon



Der Ausblick von unserem Balkon auf Cannes

Meine Recherche hat ergeben, dass Cannes ein kleines Städtchen ist, dass nicht allzu viel zu bieten hat. Aber zunächst kommt wieder ein leckeres Frühstück im Atlantik. 

Danach begeben wir uns erst mal wieder auf die Kabine, denn die gebuchten Tender-Gruppen werden nacheinander aufgerufen und dann soll man erst runter zum Ausgang gehen. Heute ist im Gegensatz zu gestern, herrlich sonniges Wetter bei angenehmen 27 Grad.

Um 09: 35 Uhr wird endlich unsere Gruppe aufgerufen. 

Jetzt wird es spannend und wir gehen aufgeregt zum Ausgang. Das Tender-Schiff schaukelt ganz schön hoch und runter beim Einsteigen. 


Die Crew-Mitglieder helfen den Passagieren beim Einsteigen und gehbehinderte Passagiere haben beim Einsteigen echte Probleme. Die Fahrt geht dafür schnell rum und ist ruhig. Sie dauert auch nur wenige Minuten. 

Am Pier angekommen, gehen wir erstmal in Richtung des Festival-Theaters. Dort findet das Film-Festival statt. Hier steht das Gebäude und man findet ein paar wenige Handabdrücke von den Stars. 





  
 
  


 
  
  
 



  

 
 



Danach schlendern wir etwas durch die Einkaufsstraßen. In einer kleinen Bäckerei kaufen wir zwei sehr große Macarons, die wir gleich verspeisen. Sie sind sehr lecker, aber einer hätte uns auch gereicht. 










 
Als nächstes wollen wir eine bekannte Markthalle aufsuchen. Als wir sie endlich finden, sind wir doch etwas enttäuscht, da hier nur ein Flohmarkt stattfindet und kein Markt für lokale Spezialitäten. 

 
Jetzt überlegen wir, was wir noch machen könnten, da erblicken wir wieder einen Burg-Turm, den wir schon vom Schiff aus sehen konnten. Obwohl Sabrinas Knie sehr schmerzt, gehen wir den anstrengenden Weg hinauf. Wir werden mit einer tollen Aussicht belohnt. Das ist mein Highlight hier in Cannes. 

  

  
 















Danach geht es wieder runter und an der Promenade zurück zu den Tender -Booten. Nach 5 Minuten warten konnten wir auch schon einsteigen. 

Angekommen auf dem Schiff, geht es erstmal auf die Kabine zum frisch machen. Danach trieb uns der Hunger ins Anckelmanns. Voll gefuttert gibt es danach noch eine Runde Verdauungsspaziergang und einen anschließenden Cocktail in der „hohen Luft Bar“.

Hier konnten wir beobachten, wie die Tender-Boote eingeholt wurden


Links ist mein Lieblings Cocktail zu sehen: kalter Cappucino

Anschließend lesen wir noch etwas auf der Kabine und lassen den Abend in unserer Lieblingsbar, der „Schaubar“ ausklingen. 

10.09 eine Seefahrt die ist lustig… 3. und letzter Seetag





Heute wachen wir auf einem recht schaukelnden Schiff auf und machen uns recht zügig fertig, damit wir zum Frühstück kommen. Denn mit gefüllten Magen soll man einem unruhige Seegang besser vertragen. Die Nacht war recht unruhig, da ich die halbe Nacht gehustet habe. Diesmal geht es mal wieder ins Buffet-Restaurant zum Frühstücken. 
Danach gehen wir nochmals in die Kabine. Das schaukeln ist jetzt deutlich zu spüren. Ich nehme vorsichtshalber eine Tablette gegen Übelkeit ein. 
Der Kapitän hat uns in seiner Durchsage informiert, dass wir heute ca. 4 m hohe Wellen haben und starken Wind von der Seite. Daher ist auch das oberste Deck gesperrt. 
Um 11 Uhr haben wir noch einen spannenden Termin. Wir haben eine „hinter den Kulissen Tour“ gebucht.
 

Hier bekommt man Einblicke in Bereiche, die normalerweise Passagiere verborgen bleiben. Als erstes begrüßt uns der Hotel-Direktor mit einer kurzen Vorstellung der Tour und übergibt dann an Küchenchef. Dieser führt uns dann in die weitläufige Küche und erklärt etwas zu den Abläufen in der Küche. Hier gibt es auch Häppchen zum Probieren. Als Nächstes sind die Kühlhäuser dran und der Proviantmeister zeigt uns verschiedene Kühlhäuser und erklärt etwas zu den geladenen Mengen und wann und wie und wie viel Proviant gekauft und geladen wird. Als letzte Station kommt noch die Wäscherei mit der riesigen Waschstraße dran. Hier führt auch ein Mitarbeiter vor, wie die Handtuch-Tiere entstehen. Von unserem Guide erfahren wir am Ende noch einiges über die Crew-Bereiche und dass die Mitarbeiter, sobald sie frei haben, auch viele Freizeit-Möglichkeiten nutzen können. Diese zwei Stunden waren wirklich interessant und haben sich gelohnt. Das Schiff schwankt leider immer noch und wir legen uns lieber etwas in unserer Kabine hin. 
 

Das Dösen hat gut getan. Wir diskutieren wegen unserem morgigen Halt in Barcelona, wie wir das machen wollen. Eigentlich wollten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Da aber morgen der Katalanische Feiertag und auch noch eine große und bekannte Segel Regatta ist und dadurch mit Demonstrationen, Straßensperren und einigen Einschränkungen zu rechnen ist und wir uns allgemein nicht ganz so fit fühlen, beschließen wir durch die Ausflugs-App zu scrollen und zuschauen, ob noch irgendein Ausflug frei ist. Der einzige noch freie Ausflug ist Barcelona und das Aquarium. Der klingt doch gut und wird direkt gebucht. 
Da wir schon beim Thema Ausflüge sind, haben wir auch direkt den Ausflug am letzten Tag in Palma storniert. Wir hatten bisher recht viele Ausflüge und wollen den letzten Tag ruhig angehen lassen.
Danach wollen wir noch den wieder rumorenden Magen füllen. 
 
Heute gibt es noch einen Vortrag eines Lektors  zu Valencia im Theater. Er ist kurzweilig, unterhaltsam und bietet für uns hilfreiche Informationen. 
Am späten Nachmittag lässt der Wind wieder nach und die Decks werden wieder freigegeben. So können wir doch noch zumindest zwei runden an Deck drehen, bevor wir uns endgültig auf die Kabine begeben. 

11.09 ein wenig Gotik und ein paar Meeresbewohner in Barcelona 

Heute werden wir wieder vom Wecker geweckt und machen uns in Ruhe fertig. 
 

Wir frühstücken im Atlantik und schnappen unsere Sachen aus unserer Kabine und marschieren diesmal zu Deck 4, denn hier ist diesmal der Ausgang über eine Art Finger ähnlich wie beim Flugzeug. Sonst war der Ausgang immer ebenerdig auf Deck 2. Um 08:45 Uhr beginnt unsere Tour. 
 
Hier hat auch wieder jemand die Beschreibung des Ausflugs nicht gelesen, denn es humpelt ein Mann mit Krücken in den Bus. Die TUI-Mitarbeiterin und der Reiseführer raten ihm doch von dem Ausflug ab, da wir ca. 3km und ca. 1,5h durch die Stadt laufen werden. Er möchte es nicht wahr haben und beginnt eine Diskussion, sieht es aber dann doch ein, dass es keinen Sinn macht. Auf den Kosten wird er jetzt leider sitzen bleiben. 
Wir fahren nur ca. 15 Minuten ins Zentrum und werden in der Nähe der berühmten Ramblas Straße rausgelassen. 
Hier werden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, da Barcelona es nicht erlaubt, dass zu große Gruppen durch das Viertel laufen. Und nun laufen wir 1,5h durch das gotische Viertel, also durch die Altstadt. Hier entdecken wir Kirchen, schmale Gassen und tolle Gebäude und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Dazu bekommen wir von Peter unserem Guide noch interessante Informationen mit etwas Witz serviert. Wir sind begeistert.
 






 
Hier sind wir sehr überrascht, dass wir diese Tradition mit erleben durften. 












 
 


 



 
 
 
 


 
  
 
 





  
 
 
  
 
 
Ein sehr hübscher Briefkasten
  
  
 
 















Ich glaube ohne diesen Ausflug wären wir nicht in dieses Viertel gekommen. Anschließend laufen wir weiter zum Aquarium und treffen den Rest unserer Gruppe wieder und können wieder durch den Gruppeneingang ins Aquarium. Hier haben wir 1,5h zur freien Verfügung und schauen uns in Ruhe um.


















































 
 Im Bistro probiere ich Churros. Sind die Lecker!


Am Ausgang treffen wir Peter und die ganze Gruppe wieder und laufen zum Bus zurück. 


World Trade Center
   





Kolumbus Statue


Eine kurze Fahrt und wir sind wieder auf dem Schiff. Als erstes geht es wieder kurz auf die Kabine und danach zum Essen.

Diesen Besucher haben wir nach unserer Rückkehr auf der Kabine vorgefunden

Also verhungern wird keiner auf einem Kreuzfahrtschiff. Ich wiege mich lieber nicht nach der Reise. Danach gehen wir wieder zurück auf die Kabine. Sabrinas Knie geht es nicht gut und sie legt sich ein wenig hin. Ich setzte mich auf dem Balkon und lese mein Buch weiter. Den restlichen Tag gestalten wir entspannt.




12.09. Valencia, eine unterschätzte Stadt

Mein Husten ist leider noch nicht besser und hat uns wieder eine schlaflose Nacht beschert. 
Hilft ja alles nichts, denn wir freuen uns auf Valencia. 




Das ist die MSC Seaside. Hier passen über 50000 Passagiere drauf. Wir hatten auf dieser Kreuzfahrt Glück, dass neben unserem Schiff, kaum andere Schiffe in den Häfen lagen.





Nach dem Frühstück um 9 Uhr geht es zum Mein Schiff Transfer-Bus. Mit dem Tagesticket für 9€ pro Person kann man den ganzen Tag fahren und der Bus fährt in regelmäßigen Abständen. Wir müssen am Bus nur unsere Bordkarte vorzeigen und nichts im Vorfeld reservieren. Wir haben uns für diesen Transfer entschieden, da er einfach entspannter ist. 
Wenn man ab dem Hafen den ÖPNV nutzen will, muss man erst mit dem kostenlosen Hafen-Shuttle zum Hafen-Ausgang fahren und ab da kann man dann in den öffentlichen Bus umsteigen. 
Nach ca. einer halben stündigen Fahrt werden wir direkt vor der Altstadt raus gelassen und gehen direkt dort hin. Wir freuen uns wieder alleine und unser eigenes Tempo gehen zu können. 

Ich bin begeistert was es für schöne Gebäude und Plätze hier gibt. Es ist sehr sauber und die Böden sind teilweise echt schön. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hin sehen soll. 


































Wir gehen gemütlich die Straßen entlang und bewundern die Gebäude und das Treiben. In der Touristen-Information holen wir uns eine Karte und schauen, was es hier alles zu entdecken gibt. 









Der Hauptbahnhof





Eigentlich wollte ich gerne im Hardrock-Shop vorbeischauen, aber der Laden hat leider geschlossen, obwohl die Öffnungszeiten etwas anderes sagen. 

So langsam machen wir uns auf den Rückweg zum Bus, da es auch noch ein gutes Stück zu laufen ist und Sabrinas Schmerzen immer schlimmer werden. 
Aber zuvor geht es für einen Abstecher ins Rathaus und wir suchen die Toiletten auf. Hier entdecken wir diesen wunderschönen Saal. 

Das Rathaus






Hier kommen wir noch an einem tollen und großen Markt vorbei, den wir uns auch von Innen kurz ansehen.






Ich möchte nicht unbedingt den gleichen Weg zurückgehen, wie beim Hinweg, also gehen wir einfach die hübschen Gassen entlang. 








Wir müssen irgendwann Google Maps zur Hilfe nehmen, um zu kontrollieren, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Nach wenigen Minuten sehen wir wieder den Turm/Tor, das wir vor 3 Stunden passiert haben und finden auch gleich wieder die Bus-Haltestelle. 
Leider müssen wir hier bestimmt 15 Minuten warten, bis der nächste Bus kommt und uns wieder zum Schiff bringt und der Bus wird voll, denn hier warten schon einige Leute. 
Beim Einsteigen bzw. scannen der Bordkarte entsteht ein kleines Gedrängel. 
Am Schiff angekommen, bringen wir erstmal den Rucksack in die Kabine und gehen dann ins „Ganz schön Gesund“ Bistro. 
Hier ist es wieder richtig lecker. 





Wir beschließen zur Rezeption zu gehen und uns nachdem Stand der Tageskabine zu erkundigen, denn eigentlich sollten wir 2-3 Tage vor Palma Bescheid bekommen und Morgen ist schon unser Abreise-Tag in Palma. 
Uns wird nur knapp mitgeteilt, dass heute Abend die Briefe verteilt werden. 
Eigentlich hätte sie uns ja schon mal mitteilen können, ob es klappt oder nicht. 

Es ist noch so schönes Wetter heute, da beschließen wir uns ein schönes Plätzchen an Deck zu suchen. Heute werden wir sicher auch mal Glück haben und zwei Liegen im Schatten ergattern, denn noch sind nicht so viele Gäste wieder zurück. 
Ich suche uns zwei Liegen und Sabrina holt unsere Bücher und zwei Handtücher und kommt dann dazu. Hier genießen wir die nächsten Stunden, nur unterbrochen vom Getränke, Eis oder Kuchen holen. 
Das ist Urlaub und Entspannung. 
Gegen späten Nachmittag schaut Sabrina mal in die Kabine, ob für uns ein Brief hinterlegt wurde und sie kommt mit einer guten Nachricht wieder. 
Wir freuen uns sehr, dass es mit einer Tageskabine geklappt. 
Dieser Brief informiert uns, dass wir bis 10 Uhr in der alten Kabine bleiben können und ab ca. 10:30 Uhr die neue fertig sein wird, dass wir dafür unsere aktuelle Bordkarte ab 9:00 verlängern müssen. Die neue Bordkarte können wir morgen früh ab 10:30 Uhr an der Rezeption abholen. 
Auch können wir jederzeit Hilfe beim Transport des Gepäckes bekommen. 

Auf der Kabine finden wir auch wieder das tägliche Faltblatt „Mein Schiff Tagesprogramm“. Hier findet man, wie der Name schon sagt das komplette Tagesprogramm, was so alles auf dem Schiff stattfindet, auch allgemeine Informationen wie z.b. Wetter, wichtiges zum Ziel am nächsten Tag, wann man wieder an Bord sein muss oder Öffnungszeiten der Restaurants und Bars. Für abreisende Gäste ist diesmal noch eine Wichtige Seite enthalten und zwar die Transferzeit zum Flughafen. 

Ich habe hier Beispielhaft ein Tagesprogramm für Barcelona eingestellt, da das für Valencia nur in Schwarz/Weiß gedruckt wurde. 




Unsere ist 18:30 Uhr für die Abflugzeit 23:05 Uhr. 
Das ist zwar etwas früh, aber wir werden die Zeit schon rumbringen. Wir packen schon mal das meiste unserer Sachen wieder ein, damit es dann morgen schneller geht. 

Gut gelaunt geht es zum Abendessen ins Buffet-Restaurant und Abends ein letztes Mal für einen Cocktail in die „Schaubar“. 

10.09 ein kurzer Spaziergang durch Palma und eine entspannte Abreise 

Wieder mal tolle Ausblicke vom Schiff und dem Balkon.
Unser Reisebüro-Berater hat uns eine tolle Kabine ausgewählt.




Der Tag beginnt ein letztes Mal mit einem Frühstück im Anckelmanns Platz. 
Danach packen wir die restlichen Sachen noch ein und gehen zur Rezeption. Hier lassen wir unser aktuelle Bordkarte verlängern und Fragen, ob wir doch noch Hilfe beim Umzug der Koffer bekommen können. Die wenig hilfsbereite Angestellte will uns erst abwimmeln, dass es nicht mehr geht. Ihre Kollegin am Nachbarsschalter unterstützt uns und meint, ruf doch mal beim Hotel-Service an und siehe da, es geht doch noch. Wir sollen zurück auf die Kabine und dort warten, bis jemand kommt. Bevor wir losgehen, buchen wir noch ein Ticket für den Transfer nach Palma. 
Abreisende Gäste können nicht einfach, wie sonst üblich in den Bus steigen und der Preis dafür wird direkt über die Bordkarte abgerechnet, sondern unser Name wird auf eine Liste gesetzt. 
Heute ist ja Wechseltag, das heißt die aktuellen Passgiere verlassen das Schiff und neue trudeln ein. Dieses ganze Treiben finden wir ganz interessant, weil man gleich sieht, wer neu ist und wer nicht, also wer noch keine Bordkarte hat und sich suchend umschaut. So waren wir vor 10 Tagen auch und nun denken wir, wir sind schon Profis. 
Außerdem haben wir die letzten Tage immer wieder die gleichen Gäste gesehen und nun sind es einige andere. Und eine komplett andere Atmosphäre herrscht jetzt: wuselig. 
In der Kabine , müssen wir ein paar Minuten warten, bis jemand kommt, um unsere Koffer zu holen. Das ist auch gut so, denn die Dame von der Rezeption hat ihm nicht mal die neue Kabinen Nummer mitgeteilt, er dachte, die Koffer müssen zum Terminal transportiert werden. Wir geben ihm die Nummer auf Deck 8 und begeben uns zum Transfer-Bus. 
Hier werden unsere Namen auf einer Liste abgehakt und wir können einsteigen. 

Die Busfahrt dauert nur ca. 15 Minuten und wir werden in der Nähe der imposanten Kathedrale abgesetzt. Die bewundern wir auch als erstes und gehen dann weiter in die Innenstadt. Hier bummeln wir wieder ein wenig durch die Gassen und besuchen auch ein paar Läden. 











































Nach etwa 1,5 Stunden machen wir unser wieder langsam auf den Rückweg. Die Kathedrale ist ein guter Anhaltspunkt, um die „Bushaltestelle“ wieder zu finden 

Wieder angekommen, gibt es noch ein leichtes Mittagessen vom Buffet und danach legen wir uns ein wenig hin. 
Auf dem Balkon, lassen wir nochmal kurz die Reise Revue passieren: ich finde es schade, dass sie zu Ende ist, aber freue mich auch wieder auf zu Hause und Balou. 

Unsere neue Kabine


Hier beschließen wir, dass wir noch eine Abschiedsrunde an Deck brauchen und uns noch als Erinnerung Pralinen für zu Hause kaufen wollen. Kurz vor 17 Uhr gibt es noch ein leichtes Abendessen, dann brauchen wir am Flughafen nichts mehr zu Essen. Dort gibt es meist eh nichts Vernünftiges. 


Dann ist es auch schon Zeit aufzubrechen und wir gehen langsam mit dem Koffern zum Ausgang. 
Wenn man sich nicht selbst um die Koffer kümmern möchte, kann man sie auch am Vorabend bis 22 Uhr vor die Kabine stellen, dann werden sie ins Terminal runter gebracht und man muss sie nur zum Bus bringen. 
Unten angekommen, weist uns der Mitarbeiter den richtigen Bus zu. 
Wir müssen noch auf einige Passagiere warten. 

Kurz vor 19 Uhr werden wir direkt vor dem Flughafen-Gebäude abgeladen und müssen noch unsere Koffer ausladen. Und hier müssen wir leider wieder den heutigen Egoismus erleben. Die Leute stürzen sich auf die Koffer, als wären sie nicht zu früh hier und würden jeden Moment ihren Flieger verpassen. Jedenfalls werden ohne Rücksicht auf Verluste die untersten Koffer zuerst raus gezogen. Einer unserer Koffer steht kurz vorm runterfallen und Sabrina kann ihn gerade noch so raus ziehen. Selbst als Sabrina den Herren darauf anspricht, man könnte doch erst die obersten Koffer raus nehmen, auch wenn sie ihnen nicht gehören, kommt nur eine blöde egoistische Reaktion zurück. 
Einen genervten und lauten Kommentar konnten wir uns in dem Moment nicht verkneifen. Wir flüchten genervt in den Flughafen und werden erstmal von den vielen Menschen und der Lautstärke erschlagen. 
An einem TUI-Informationsschalter fragen wir, wo wir die Eurowings Check in Schalter finden und zu diesen müssen wir erstmal ein ganzes Stück laufen. Als wir angekommen sind, sehen wir eine sehr lange Schlange. 
Aber zum Glück sind einige Schalter geöffnet und es geht Stück für Stück voran und wir sind unseren Koffer los. Übrigens, die Leute, die es eben so eilig hatten, standen in derselben Schlange gar nicht viel weiter vorne. 
Auf der Bordkarte steht kein explizites Gate, sondern nur ein Bereich, die C Gates. 
Also heißt es erstmal wieder laufen und zur Sicherheitskontrolle. 
Hier ist das übliche zu tun und es geht richtig schnell. 
Auf dem Weg zu den C Gates suchen wir eigentlich eine ruhige Ecke, wo wir uns etwas hinsetzen können, aber hier ist nichts zu finden.
Also geht es weiter zu C und dort finden wir am Ende Platz und etwas Ruhe. Hier gibt es auch Geschäfte, wo wir uns Wasser kaufen und auch Monitore auf denen ca. 75 Minuten vor dem Flug das richtige Gate angezeigt wird. 

Jetzt heißt es 4 Stunden mit Leute beobachten, unterhalten und abwechselnd rumlaufen, rumbringen. 
Ein Highlight ist dann kurz bevor das richtige Gate bekannt gegeben wird. Wir stellen uns an den Monitor und warten auf die Anzeige. Damit sind wir nicht alleine. Unser Gate für den Flug ist C68 und wir sind bei Gate C48, also laufen wir wieder ein ganzes Stück dorthin. 
Das ist ja unsere erstes Mal, dass wir von diesem Flughafen fliegen und ich hätte nicht gedacht, dass er so groß und weitläufig ist. 

Als der Beginn des Boardings ansteht, springen schon die ersten Leute auf und stellen sich an vorderster Front auf. Das Verhalten ist für mich unverständlich, jeder hat seinen Sitzplatz und das Boarding wurde noch nicht mal ausgerufen. Außerdem geht es hier ganz schön chaotisch zu. Eigentlich gibt es hier zwei Gruppen, aber ich vermute, die Leute stellen sich einfach irgendwo an. 
Als unsere Boarding-Pässe gescannt und die Personalausweise geprüft wurden, stehen wir in einem Flur kurz vor dem Finger und stehen und stehen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bevor es stückchenweise Richtung Flugzeug vorwärts geht. 
Endlich sitzen wir und es kann losgehen. 
Der Pilot und die Stewardessen sprechen teilweise so schnell englisch, dass man sie kaum versteht. 
Wir fliegen los, es ist dunkel im Flugzeug und ich bin gerade eingeschlafen und da geht die gesamte Festtagsbeleuchtung wieder an, nur damit die ihr überteuertes Zeug verkaufen können, dass eh kaum jemand kauft. 
Diesmal haben wir Gott sei Dank keine grölenden Passagiere an Bord, nur ein Kleinkind, das ab und an mal schreit. 
Wir landen pünktlich in Nürnberg und das wird leider mit klatschen begleitet. 
Es stehen schon drei Busse auf dem Rollfeld bereit. 
Wir steigen bibbernd ein. Hier regnet es leicht und es hat nur 10 Grad und wir haben nur dünne Pullis an. 
Am Gepäckband warten wir ca. 30 Minuten auf unser Gepäck und marschieren zügig zum Parkhaus. 
Das vorher gemachte Foto vom Standort des Autos weißt sich als hilfreich, um es schnell wieder zu finden. 
Die kurze Fahrt ist trotz des geringen Verkehrsaufkommens um die Zeit wirklich anstrengend. Hier beschließen wir auch, Nachtflüge möchten wir in Zukunft vermeiden, wenn es geht.
 
An der Tür begrüßt uns Balou freudig und überschwänglich.   

Fazit: 

Es war wieder eine tolle Reise, von der wir wieder viele neue und wunderbare Eindrücke mit nach Hause nehmen. 
Uns sind besonders die freundlichen Mitarbeiter im Housekeeping und im Restaurant/Bar-Bereich aufgefallen. 
Sie haben immer gelächelt, waren hilfsbereit und hatten Zeit für ein kurzes Gespräch. Wir hatten wirklich das Gefühl, die Crew hat Spaß hier zu arbeiten.  
Das war bei unserer Aida-Reise ganz anders. 
Auch muss ich sagen, dass uns die Qualität und die Auswahl des Essens und der Getränke bei Mein Schiff um einiges mehr zugesagt hat. 
Für uns von Vorteil ist es auch, dass es zwei Restaurants gibt, die ganztägig geöffnet haben. Das entzerrt ungemein und vermeidet Wartezeiten oder Schlangen vor den Restaurants.

Auch war es viel angenehmer die Bordkarte nicht immer bei jeder Bestellung vorzeigen und unterschreiben zu müssen. 

Was uns wirklich positiv überrascht hat, wir sind ja auf Reisen eher für uns, aber hier sind wir öfter ins Gespräch mit anderen Reisenden an Bars, im Restaurant oder beim Ausflug gekommen. 
Als Beispiel sind wir an Deck angesprochen worden, ob wir gerne ein Bild von uns beiden möchten. 
Aber auch die Gespräche mit den Crew-Mitgliedern möchten wir nicht missen. 

Leider muss ich auch an dieser Stelle das schlechte Benehmen mancher Mitreisenden erwähnen. Diese Liegenreservierer und Menschen, die nicht wissen, wie das am Buffet richtig funktioniert. 
Zum Glück haben wir im Vergleich dazu, viele freundliche Menschen mit Anstand getroffen. 

Von den, von uns gebuchten Ausflügen waren wir auch ausnahmslos begeistert. Diese waren gut organisiert, haben mit den Beschreibungen übereingestimmt und haben uns Dinge gezeigt, die wir sonst nie gesehen hätten, auch die Reiseleiter waren das I Tüpfelchen. 

Hier werden nur unsere beiden Kreuzfahrten verglichen und das soll nicht pauschal heißen, dass Mein schiff besser ist. Wir werden auch in Zukunft weiter nach Gefallen der Route entscheiden.

Wir entdecken die Metropolen des westlichen Mittelmeeres mit der Mein Schiff 2 vom 03.-13.09.24

Vorwort Warum schon wieder eine Kreuzfahrt? So richtig wussten wir nach dem letztem Urlaub gar nicht, wo wir als nächstes hinreisen soll...