Vorwort
Leider
ist der Urlaub schon wieder rum und ich finde ein Reisebericht ist
wunderbar, um die frischen Erinnerungen Revue passieren zu lassen.
Warum haben wir uns wieder für Las Vegas entschieden?
Das hat zwei einfache Gründe:
- Dadurch dass wir in den letzten zwei Jahren Probleme mit schlechtem Wetter hatten, wollten wir irgendwohin, wo es eine Schön-Wetter-Garantie gibt.
- Als wir 2015 schon in Las Vegas waren, hatten wir nur etwa 2 Tage direkt in Las Vegas und dies war definitiv zu wenig, um die Stadt ansatzweise kennenzulernen.
Jetzt zu unseren Buchungen:
Der Reisezeitraum ist der 04.09-12.09.19.
Wir
hatten uns für Flüge mit Condor von Frankfurt nach Las Vegas in der
Premium Economy und zurück von Las Vegas nach Frankfurt in der Business
Class entschieden.
Der Flug startet schon um 9:30
Uhr. Durch die 2,5 stündige Bahnanreise unseres Wohnortes haben wir uns
dafür entschieden, eine Nacht im Sheraton am Frankfurter Flughafen zu
übernachten, um so einen entspannten Einstieg in unseren Urlaub zu
haben. Über unser Reisebüro haben wir 7 Nächte im Bellagio gebucht.
Zudem haben wir verschiedene Ausflüge über Viator und GetYourGuide sowie
einen Flughafen Transfer über Supershuttle gebucht.
04.09.19 Anreise Frankfurt Flughafen
Heute ist es endlich soweit, unser Urlaub beginnt. Ich kann
es kaum erwarten.Die Rolltreppen funktionieren diesmal alle.
Aber diesmal haben alle möglichen Züge wegen einer Weichenstörung in Ingolstadt Verspätung.
Am Bahnsteig spricht uns ein Mann an und schimpft wie ein Rohrspatz über die DB.
Unser Zug hat 52 min Verspätung und 10km nachdem wir losgefahren sind, stehen wir wieder weil vor uns ein Zug liegen geblieben ist.
Sabrina singt schon leise eine Zugfahrt, die ist lustig...
Wir sind total entspannt, weil es uns egal ist, ob wir eine Stunde früher oder später in Frankfurt ankommen
In solchen Momenten möchte ich kein Zugbegleiter sein. Die Leute lassen ihren Ärger an der Zugbegleiterin aus.
Wegen der Verspätung verschenkt die DB kostenlose alkoholfreie Getränke.
Danach verläuft die Zugfahrt unspektakulär.
Wir checken in das Sheraton ein und werden gefragt, ob wir privat oder beruflich reisen, als ich sage privat teilt uns die Dame mit, dass wir irgendeine Steuer der Stadt Frankfurt von 2€ pro Person und Nacht zu zahlen haben. Die 4€ machen uns jetzt nicht arm, aber diese Fantasie Steuer (eigentlich heißt diese Tourismus Steuer) ist schon komisch bzw. nervig.
Danach bringen wir nur kurz unsere Koffer aufs Zimmer, denn wir wollen uns was zu essen suchen, da wir jetzt echt Hunger haben.
Wir gehen ins Alex und stoßen mit Cocktails auf den Urlaub an.
Danach machen wir einen Verdauungsspaziergang durch den Flughafen und suchen die Condor-Schalter für morgen.
Danach machen wir es uns noch auf dem Zimmer gemütlich.
Unser Zimmer im Sheraton |
05.09.19 Flug nach Vegas
Entspannt und gut gelaunt gehen wir morgens Richtung Checkin-Schalter.
Vor uns ist nur ein anderes Paar an dem Premium Schalter von Condor.
Ich lege die Koffer aufs Band und die Dame am Schalter schaut lange in Ihren Rechner. Sie fragt nochmal, ob wir PE gebucht haben und wir „ja“.
Dann informiert Sie uns, dass es ein Flugzeugwechsel gab und wir downgegradet wurden.
Ich bin erst mal geschockt, wegen der schlechten Nachricht. Deswegen frage ich auch gleich mehrmals nach, ob es da wirklich keine andere Möglichkeit gibt, denn wir haben ja aus bestimmten Gründen diese Reiseklasse gebucht. Die Angestellte ist schon sichtlich genervt und sagt mir entweder wir akzeptieren das oder müssen hier bleiben. Zusätzlich sagt sie uns, dass sie uns extra die letzte Dreierreihe der Economy mit mehr Beinfreiheit hinter einer Wand und mit leeren, mittleren Platz reserviert hat.
Sie händigt uns zwei Zettel aus, die den downgrade bestätigen und den wir dann an Condor schicken sollen, damit wir den Differenzbetrag zurückbekommen.
Zusätzlich bekommen wir noch zwei Gutscheine für den Boardshop von je 25€. Achtung dieser besitzt nur Gültigkeit für diesen Flug.
Sabrina ist gerade noch eingefallen zu fragen, wie das jetzt mit dem Essen und den Entertainment ist. Denn in der Economy muss man für fast alles extra bezahlen. Die Dame am Checkin-Schalter konnte das nicht beantworten und musste ihren Kollegen fragen. Dieser meinte, dass wir alles so bekommen würden wie bei der PE.
Naja, da bin ich mal gespannt. So richtig kann ich es nicht glauben. Ich hoffe es, da ich keine Kopfhörer mithabe.
Sabrina bittet die Dame noch wenigstens das Priority Tag an unsere Koffer zu kleben. Das muss sie sich auch wieder abnicken lassen.
Wir sind jetzt schon vor dem Flug total genervt.
Naja, können eh nix daran ändern...
Wir gehen also zum Gate. Hierzu müssen wir eine Treppe runter laufen und kommen in eine kleine Halle mit ein paar wenigen Gates. Hier schaut es wie in einer Lagerhalle aus. Da noch nix los ist, beschließen wir uns erst noch etwas zu essen für‘s Frühstück und für später zu besorgen, da wir nicht sicher sind, ob wir wirklich die versprochenen Vorzüge der PE genießen können.
Somit essen wir eine Kleinigkeit am Gate und warten aufs Boarding.
Neben uns sitzt das Paar, dass beim Checkin-Schalter vor uns war. Ich spreche sie an und erkläre unsere Situation. Ihnen ist das erspart geblieben. Die beiden sind echt nett und wir unterhalten uns mit ihren über die USA. Ich greife mal vor: wir werden sie bis nach der Immigration immer wieder mal sehen.
Dann beginnt das Boarding.
Erst wird noch der Pass von der TSA kontrolliert.
Wow, so viele Fragen wurden mir noch nie gestellt:
Haben sie das Gepäck selbst gepackt?
Haben sie es unbeaufsichtigt gelassen?
Reisen sie beruflich oder privat?
Wie lange bleiben sie?
Welche und wie viele elektronischen Geräte haben sie dabei?
Haben sie diese jemals zur Reparatur gegeben?
Vor uns ist nur ein anderes Paar an dem Premium Schalter von Condor.
Ich lege die Koffer aufs Band und die Dame am Schalter schaut lange in Ihren Rechner. Sie fragt nochmal, ob wir PE gebucht haben und wir „ja“.
Dann informiert Sie uns, dass es ein Flugzeugwechsel gab und wir downgegradet wurden.
Ich bin erst mal geschockt, wegen der schlechten Nachricht. Deswegen frage ich auch gleich mehrmals nach, ob es da wirklich keine andere Möglichkeit gibt, denn wir haben ja aus bestimmten Gründen diese Reiseklasse gebucht. Die Angestellte ist schon sichtlich genervt und sagt mir entweder wir akzeptieren das oder müssen hier bleiben. Zusätzlich sagt sie uns, dass sie uns extra die letzte Dreierreihe der Economy mit mehr Beinfreiheit hinter einer Wand und mit leeren, mittleren Platz reserviert hat.
Sie händigt uns zwei Zettel aus, die den downgrade bestätigen und den wir dann an Condor schicken sollen, damit wir den Differenzbetrag zurückbekommen.
Zusätzlich bekommen wir noch zwei Gutscheine für den Boardshop von je 25€. Achtung dieser besitzt nur Gültigkeit für diesen Flug.
Sabrina ist gerade noch eingefallen zu fragen, wie das jetzt mit dem Essen und den Entertainment ist. Denn in der Economy muss man für fast alles extra bezahlen. Die Dame am Checkin-Schalter konnte das nicht beantworten und musste ihren Kollegen fragen. Dieser meinte, dass wir alles so bekommen würden wie bei der PE.
Naja, da bin ich mal gespannt. So richtig kann ich es nicht glauben. Ich hoffe es, da ich keine Kopfhörer mithabe.
Sabrina bittet die Dame noch wenigstens das Priority Tag an unsere Koffer zu kleben. Das muss sie sich auch wieder abnicken lassen.
Wir sind jetzt schon vor dem Flug total genervt.
Naja, können eh nix daran ändern...
Wir gehen also zum Gate. Hierzu müssen wir eine Treppe runter laufen und kommen in eine kleine Halle mit ein paar wenigen Gates. Hier schaut es wie in einer Lagerhalle aus. Da noch nix los ist, beschließen wir uns erst noch etwas zu essen für‘s Frühstück und für später zu besorgen, da wir nicht sicher sind, ob wir wirklich die versprochenen Vorzüge der PE genießen können.
Somit essen wir eine Kleinigkeit am Gate und warten aufs Boarding.
Neben uns sitzt das Paar, dass beim Checkin-Schalter vor uns war. Ich spreche sie an und erkläre unsere Situation. Ihnen ist das erspart geblieben. Die beiden sind echt nett und wir unterhalten uns mit ihren über die USA. Ich greife mal vor: wir werden sie bis nach der Immigration immer wieder mal sehen.
Dann beginnt das Boarding.
Erst wird noch der Pass von der TSA kontrolliert.
Wow, so viele Fragen wurden mir noch nie gestellt:
Haben sie das Gepäck selbst gepackt?
Haben sie es unbeaufsichtigt gelassen?
Reisen sie beruflich oder privat?
Wie lange bleiben sie?
Welche und wie viele elektronischen Geräte haben sie dabei?
Haben sie diese jemals zur Reparatur gegeben?
Danach durften wir passieren und in einem Bereich vor den Türen warten.
Hier können wir beobachten, wie mehrere Leute Diskussionen mit Condor-Angestellten führten. Anscheinend hat es noch andere mit einem downgrade erwischt, die es aber erst jetzt erfahren.
Dann durften wir endlich in den ersten Bus einsteigen.
Hier ist es so kuschelig voll, dass ich keine Angst haben muss bei einer voll Bremsung zu fallen.
Die Fahrt zur Parkposition unseres Flugzeugs dauert gefühlt ewig.
Dann an unseren Plätzen angekommen kam erstmal die Ernüchterung: keine Wand und nix mit mehr Beinfreiheit. Ist halt jetzt so. Bitter ist nur, dass wir direkten Blick auf unsere eigentlich reservierten Sitzplätze haben. (alte Reihe 9 rechts, neue Reihe 10 Mitte)
Mein Platz |
Sabrinas Platz |
Das wären unsere Plätze in der PR gewesen |
Ich bin etwas traurig, dass wir jetzt keinen Fenster Platz mehr haben.
Dann füllt sich das Flugzeug langsam.
Ich spreche die beiden, die auf unseren eigentlichen Plätzen sitzen einfach mal an und sie erklärt auch ziemlich genervt, dass sie eigentlich BC gebucht hatten und auch gedowngradet wurden. Sie erzählt uns auch, dass es wohl Methode bei Condor hat, dass sie das je nach Auslastung machen würden. Ihnen ist das schon dreimal passiert.
Na toll dachte ich, das sind ja gute Aussichten für unseren Rückflug.
Der Pilot liefert zu der Situation eine Erklärung: die Maschine die für diesen Flug angedacht war ist noch bei der Reparatur. Dieses Flugzeug hat eine kleinere BC, also mussten 12 Passagiere der BC in die PE.
Er bittet um Entschuldigung und die Kollegen werden sich um einen guten Service bemühen bla bla bla....
Der Flug verläuft ganz ok. Ab und an ruckelt es etwas. Wir bekommen nach mehrmaligem Nachfragen Codes für das Premium Entertainment. Denn wenn man das nicht hat, stehen nur zwei kostenlose Filme zur Verfügung.
Auch das Premium essen wird uns serviert. Ich habe Pasta und Sabrina das Chicken. Geschmacklich ist beides ganz gut.
Ich spreche die beiden, die auf unseren eigentlichen Plätzen sitzen einfach mal an und sie erklärt auch ziemlich genervt, dass sie eigentlich BC gebucht hatten und auch gedowngradet wurden. Sie erzählt uns auch, dass es wohl Methode bei Condor hat, dass sie das je nach Auslastung machen würden. Ihnen ist das schon dreimal passiert.
Na toll dachte ich, das sind ja gute Aussichten für unseren Rückflug.
Der Pilot liefert zu der Situation eine Erklärung: die Maschine die für diesen Flug angedacht war ist noch bei der Reparatur. Dieses Flugzeug hat eine kleinere BC, also mussten 12 Passagiere der BC in die PE.
Er bittet um Entschuldigung und die Kollegen werden sich um einen guten Service bemühen bla bla bla....
Der Flug verläuft ganz ok. Ab und an ruckelt es etwas. Wir bekommen nach mehrmaligem Nachfragen Codes für das Premium Entertainment. Denn wenn man das nicht hat, stehen nur zwei kostenlose Filme zur Verfügung.
Auch das Premium essen wird uns serviert. Ich habe Pasta und Sabrina das Chicken. Geschmacklich ist beides ganz gut.
Sabrina wechselt recht bald den Gang Platz, da die Dame vor ihr die Lehne komplett zurück macht, auch kann sie ihre Beine nicht unter den sitz ausstrecken, da der Platz mit Gepäck belegt ist. Ich muss kurz einwerfen, dass Sabrina schmerzen im Oberschenkel wegen einer Zerrung hat.
Auf dem mittleren Platz ist es etwas besser.
Irgendwann kommen die Stewardessen mit dem Boardshopping an und jetzt wollen alle ihrer Gutscheine loswerden.
Also fange ich jetzt schon zu shoppen an, bevor wir den amerikanischen Kontinent betreten haben. Ich habe mich für Kopfhörer, einen Teddy für meine Mutter und ein paar Süßigkeiten entschieden und schnell sind 50€ weg.
Vor der Landung gibt es noch einen kleinen Snack.
Ich habe den ganzen Flug kein Auge zu getan.
Endlich in Vegas angekommen gehen wir zügig zur Immigration. Die Wege hier am Flughafen sind ganz schön lang und ich bin irgendwie zu doof zu laufen, denn ich stolpere gefühlt alle paar Meter.
Keine Ahnung was los ist.
Vor uns sind kaum Leute und wir können direkt zu einem
Automaten. Hier klappt alles reibungslos und schon können wir zum IO. Vor uns
sind unsere neuen Bekannten.
Beim Officer ist alles total einfach. Zwei Fragen beantworten und sie wünscht uns einen schönen Urlaub.
So eine schnelle Einreise hatte ich bei unseren ganzen USA reisen noch nie. Es waren vielleicht 10 min.
Am Gepäckband müssen wir nur 5 min warten und schon plumpst unser Gepäck mit als erstes raus.
Am Ausgang wartet schon unsere Fahrerin. Sie fragt uns noch, ob sie uns zu einer Bank oder Supermarkt fahren soll. Das Angebot ist sehr nett, aber wir wollen einfach so schnell wie möglich ins Hotel.
Am Checkin-Schalter des Bellagios erwartet uns eine lange Schlange.
Beim einchecken wird uns gesagt, dass wir ein Deluxe Zimmer bekommen, dazu gibt es einmalig ein Buffet-Gutschein für uns gratis. Hmm, komisch wir hatten ein Ressort King Zimmer gebucht. Egal, ich will mich einfach umziehen, frischmachen und zu Hause Bescheid geben, dass wir gut angekommen sind.
Und dann schnell noch mal raus, sonst schlaf ich ein.
Beim Officer ist alles total einfach. Zwei Fragen beantworten und sie wünscht uns einen schönen Urlaub.
So eine schnelle Einreise hatte ich bei unseren ganzen USA reisen noch nie. Es waren vielleicht 10 min.
Am Gepäckband müssen wir nur 5 min warten und schon plumpst unser Gepäck mit als erstes raus.
Am Ausgang wartet schon unsere Fahrerin. Sie fragt uns noch, ob sie uns zu einer Bank oder Supermarkt fahren soll. Das Angebot ist sehr nett, aber wir wollen einfach so schnell wie möglich ins Hotel.
Am Checkin-Schalter des Bellagios erwartet uns eine lange Schlange.
Beim einchecken wird uns gesagt, dass wir ein Deluxe Zimmer bekommen, dazu gibt es einmalig ein Buffet-Gutschein für uns gratis. Hmm, komisch wir hatten ein Ressort King Zimmer gebucht. Egal, ich will mich einfach umziehen, frischmachen und zu Hause Bescheid geben, dass wir gut angekommen sind.
Und dann schnell noch mal raus, sonst schlaf ich ein.
Unser Hotel |
Unser Zimmer |
Blick aus unserem Zimmer |
Deko im Bellagio |
Deko im Bellagio |
Deko im Bellagio |
Deko im Bellagio |
Wir laufen Richtung New York New York und schauen uns hier um. Wir gehen durch Hersheys, m&m, Coca Cola und durch das Hard Rock Café. Danach gehen wir nur noch zu CVS, um Getränke und Obst zu kaufen. Am Automaten im Casino holen wir Bargeld und unsere mlife Karten ab.
Mehr geht heute einfach nicht.
Wir fallen todmüde ins Bett.
Gute Nacht Vegas!
06.09.19 Hotelsightseeing Vegas Part 1
Ich habe
geschlafen wie ein Stein. Das tat auch richtig gut.
Heute haben
wir ein Ziel und zwar die Fashion Show Mall. Nein, wir wollen nicht für uns
shoppen. Wir haben den Auftrag von Build a Bear etwas mit zu bringen.
Die Mall
liegt direkt hinter dem Treasure Island.
Also machen
wir uns kurz vor 7 Uhr auf den Weg.
Als erstes erkunden
wir ausgiebig das Cesar Palace. Um diese Zeit ist auch noch nix los hier, so
dass wir schöne Fotos von den Forum Shops Gassen/Statuen/Brunnen machen können.
Ein Tipp von
mir: wenn ihr mal im Cesars Palace seid, schaut euch die Atlantis Show an.
Diese ist richtig gut und beeindruckend.
Danach geht
es zum Mirage und zum Treasure Island (TI) weiter.
Im TI gibt
es eine Avengers Ausstellung, die uns wirklich interessiert, aber 42$ pro
Person Eintritt finde sogar ich zu teuer.
Vom TI gibt es
einen direkten Übergang zur Fashion Show Mall. Wir sind aber noch zu früh dran
und laufen vorher noch zu den Hotels Wynn und Encore. Beide Hotels gefallen uns
wirklich gut, da hier mit sehr vielen Blumen-Kreationen gearbeitet wurde.
Jetzt geht
es rüber zur Mall. Diese ist für unsere Verhältnisse richtig groß. Um Punkt 10
Uhr besorgen wir also die Bären und schauen noch in weitere 2-3 Geschäfte.
Danach reicht es uns auch wieder, da wir keine großen Shopping Fans sind.
Wir möchten
nun auf der anderen Straßenseite zurückgehen und dort noch weitere Hotels
ansehen.
Somit sehen
wir das Venetian, Ling und Flamingo. Das Flamingo finde ich etwas moderig und
man merkt, dass dies eins der ersten Hotels am Strip war.
Gegen frühen
Nachmittag merken wir, dass auch Hotels anschauen, ganz schön hungrig machen
kann. Also laufen wir zurück Richtung unseres Hotels und gehen in die
gegenüberliegenden Miracle Miles Shops (kleine Einkaufsmeile mit vielen Essensmöglichkeiten).
Wir suchen uns ein mexikanisches Restaurant und bestellen uns Burritos. Diese
sind für uns doch sehr riesig, so dass wir nach der Hälfte aufhören mussten zu
essen und somit noch ein Abendessen später im Hotel hatten.
Nach dem Mittagessen
haben wir einen Slushi von Fat Tusedays ausprobiert. Beim letzten
Vegas-Aufenthalt hatten wir uns nicht so recht getraut gehabt, diese zu kaufen,
da wir irgendwie die Vorstellung hatten, dass diese bestimmt auch sehr stark
nach Chlor schmecken müssten, so wie deren normales Trinkwasser, aber dem war Gott
sei Dank nicht so. Er hat uns sogar recht gut geschmeckt. Leider haben wir
nicht verstanden, wie die Leute bei dem wenigen Alkohol, was in denen enthalten
ist, zum Teil so betrunken werden können.
Danach ruhen
wir uns etwas im Hotel aus. Bis jetzt sind wir schon ca. 15 km gelaufen.
Da wir jeder
50$ freeplay auf unseren Karten haben, dachten wir, wie können jetzt mal etwas
spielen.
Tja, so
leicht war das gar nicht. Karte in einen Automaten stecken, PIN eingeben und
freeplay wählen war ja noch verständlich, aber wie geht‘s dann weiter?
Nach einer
halben Stunde haben wir aufgegeben und eine Angestellte gefragt. Diese konnte
das Rätsel dann schnell lösen. Um die freeplays zu aktivieren, muss zusätzlich
Geld in den Automaten gesteckt werden. Darauf muss man erstmal kommen, denn
freeplays heißen meiner Meinung nach, freie Spiele. Naja, wir haben ja immerhin
jeder 50$ frei, also will man mal nicht so kleinlich/geizig sein.
Ich
verspiele etwas von meinen freeplays und dann reicht es uns auch wieder.
Wir sind
dann noch etwas „spazieren gegangen“ und haben für morgen früh etwas zu Essen
gekauft, da es an dem Tag schon um 6 Uhr aus dem Hotel rausgeht.
07.09.19 Grand Canyon West Tour
Heute steht der erste Ausflug an. Das heißt
wir müssen früh raus und um 6 Uhr in der Tour Lobby des Hotels sein. Wir freuen
uns sehr auf diesen Ausflug zum Grand Canyon. Ja sicher, wir freuen uns auf
alle unsere Ausflüge bzw. sind sehr gespannt, denn es sind alles Orte, die wir
noch nicht kennen und auch kaum Vorstellungen davon haben was uns erwartet. Ich
muss auch zugeben, dass ich mir bisher kaum Bilder zu den Orten angesehen habe.
Aber der heutige Ausflug ist für mich schon etwas Besonderes. Wir werden mit
einem Hummer H2 zum Grand Canyon West Rim fahren. Ja, die Klimaschützer werden
sich hier jetzt wieder aufregen, aber dies ist mir gerade ziemlich egal J
Randy ist unser Tour Guide und sagt wir
haben Glück, denn es ist eine Privat Tour, da sich niemand weiteres mehr für
die Tour gemeldet hatte. Also verlassen wir pünktlich um kurz nach 6 zu dritt
das Hotel.
Wir fahren am Lake Mead vorbei und unser
erster Stop ist der Hoover Damm. Diesen
kennen wir schon von unserem Besuch 2015, wo wir eine Tour zum Valley of Fire
gemacht haben, aber dennoch ist der Anblick wieder beeindruckend und die
Lichtverhältnisse spielen dabei auch wieder eine wichtige Rolle.
Auf den Weg zum Grand Canyon West Rim erzählt
uns Randy alle möglichen Informationen. Ich glaube, so viele Informationen über
Pflanzen und Stämme der native americans hat bisher noch kein Tour Guide uns
erzählt. Am West Rim angekommen muss Randy uns erstmal anmelden. Laut ihm sei
es eine Besonderheit mit eigenen Tourguide und Wagen zu den Spots zufahren,
aber auf der Fahrt zu den jeweiligen haben wir mehrere Wagen von
unterschiedlichen Tour Anbietern gesehen...
Wir parken beim Skywalk. Im Vorfeld hatten
wir uns gegen diesen Skywalk entschieden, da Sabrina unter Höhenangst leidet
und somit dieser Attraktion für sie nur eine Qual gewesen wäre, wenn wir ihn
gemacht hätten. Wir machen einige Fotos hier am Rand und sind wirklich beeindruckt
und sprachlos von der Landschaft. Nachdem wir genug Bilder gemacht haben,
schauen wir uns noch ein wenig auf dem Gelände um, auf dem nachgestellt ist,
wie der native american Stamm, der hier ansässig war, gelebt hat.
Als nächstes fahren wir zum Guana Point und
können dort ein wenig spazieren gehen. Auch hier sind wir so von der Aussicht
beeindruckt, dass wir am liebsten mehrere Stunden dort verweilt hätten. Danach
können wir uns bei einem kleinem Imbiss unser inkludiertes essen aussuchen. Es
gibt die Wahl zwischen Beef und Chicken. Wir entscheiden uns beide für das Chicken
mit Kartoffelbrei. Das Essen ist wirklich gut. Beim Essen haben wir einen
sagenumworbenen Ausblick, so dass Ich mich kaum auf das Essen konzentrieren
kann. Dieser Ausblick ist wirklich unbezahlbar. Irgendwann müssen wir dann doch
weiter.
Als nächstes fahren noch bei den Joshua Trees vorbei, damit wir diese auch mal von Nahem betrachten können. Hier fährt Randy auch mal kurz off Road. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es war wirklich mal etwas anderes und dadurch sehr aufregend J
Danach machen wir uns langsam auf den
Rückweg und als wir bei Boulder City ankommen, hält Randy noch einmal kurz an,
damit wir uns die Big Horn Sheeps ansehen können. Auf den letzten Kilometern
sehen wir noch eine brennende Zugmaschine eines Trailers.
Am Nachmittag werden wir wieder im Hotel
abgesetzt. Ich habe ja keinen Vergleich zu anderen Teilen des Grand Canyons,
aber uns hat der Anblick wirklich beeindruckt und ich kann diesen Ausflug jedem
empfehlen, der wenig Zeit vor Ort hat.
Die Tour mit diesem besonderen Fahrzeug hat
uns ganz gut gefallen. Nur das ständige Reden von Randy hat uns irgendwann
angestrengt. Es waren wirklich viele Informationen auf Englisch und da muss ich
mich immer konzentrieren und konnte dadurch die Aussicht während der Fahrt
nicht wirklich geniessen. Ich hätte mir gewünscht, dass er auf der Hinfahrt-
und Rückfahrt mal eine kurze Zeit ruhiger gewesen wäre, damit wir die
Landschafft auch auf uns wirken lassen konnten.
08.09.19 Las Vegas Hotelsightseeing Part 2
Heute schauen wir uns die andere Seite des Strips an. Die
Hotels auf dieser Seite sind uns recht unbekannt, da wir beim letzten Besuch
2015 nicht dazu gekommen sind.
So, starten wir vom Bellagio aus und gehen Richtung
Excalibur. Unterwegs machen wir noch einen Stop beim Aria und New York New
York. Das Excalibur schauen wir uns wieder exzessiver an und kaufen hier ein
kleines Mitbringsel (einen kleinen Drachen) für uns. Danach gehen wir durch das
Luxor und gelangen dann am Mandalay Bay. Auch diese Hotels sind sehr
sehenswert, aber uns fällt dabei auf, dass die Hotels Richtung Stratosphere
Tower einfach liebevoller gestaltet sind. Somit verbringen wir auch dieses Mal
nicht ganz so lange Zeit in den Hotels. Auf dem Rückweg gehen wir noch durch
das MGM Grand und statten dem Hard Rock Cafe einen Besuch ab. Dort besorgen wir
kleine Geschenke für Sabrinas Vater und für mich ein neues Hard Rock Cafe
T-Shirt. Dies ist jetzt nach Washington mein zweites und ich muss sagen, dass
mir einfach die Stoffqualität sehr gut gefällt.
Wie haben bis dahin etwa 10km zurückgelegt und kommen
langsam an dem Punkt, wo wir uns was zu Essen besorgen sollten. Zunächst können
wir uns nicht einigen wohin wir gehen wollen, aber letztendlich entscheiden wir
uns Virgils BBQ. Dieses kennen wir bereits schon von einem unserer New York
Besuchen und wollten mal wieder richtige amerikanische Spare Rips probieren.
Diese bestellen wir dann auch. Was wir jedoch nicht beachtet haben, war
wieder die Masse, die man hier bekommt.
Naja, so haben wir halt noch etwas für unser Abendessen später im Hotel J
Danach gehen wir wieder zurück zu unserem Hotel und Ruhen
uns ein wenig aus. Unsere eigentlich Intention war, dass wir nachmittags dann mal
zum Pool gehen und uns hier ein wenig entspannen, aber dann kam mir der
Gedanke, zum Madame Tussauds zu gehen, da Sabrina seit langem mal wieder in
eins wollte und ich durch MyVegas 2 für 1 erspielt hatte.
Also gehen wir wieder Richtung Venetian. Hier zeige ich
einen Screenshot meines Rewards vor und die Dame an der Kasse notiert sich die
Nummer. Wir bezahlen den Resteintritt und können dann schon rein. Wir gehen von
Raum zu Raum und ich muss meine bisherige Meinung von Madame Tussauds
revidieren. Hier waren nicht nur die Wachsfiguren ausgestellt sondern hier
konnte man an einigen Stellen auch interaktiv tätig werden. Wir machen einige
Bilder und haben einen sehr amüsanten Nachmittag dort. Aber ich muss auch
sagen, dass man auch hier merkt wie selbstsüchtig manche Menschen sein können. Ich
beschreibe hier mal 2 Szenen:
- Es gab eine Wachsfigur von Shaquille Rashaun O’Neal. Über bzw. neben ihm hing ein Basketballkorb und es gab ein Basketball. Man konnte sich also damit fotografieren lassen (nicht vom Personal), wie man gegen ihn spielt und einen Dunk wirft. Andere Passanten und wir warteten bestimmt 10 Minuten dort, aber eine Gruppe heranwachsender (4) haben dies die ganze Zeit in Beschlag genommen. Wir sind dann irgendwann weiter, weil es uns zu blöd war, weiter zu warten.
- Es gab ein Requisite (Polizeiauto), in das man sich reinsetzen konnte um Fotos zu machen. Zunächst hat sich Sabrina ins Auto gesetzt und ich habe Fotos gemacht. Als wir wechseln wollten und ich mich gerade reinsetzen wollte, kam die Gruppe Heranwachsender zu dem Auto, ein Junge (auf jeden Fall älter als 16!) von denen, springt voll Karacho auf die Motorhaube. Seine Freundin tut’s ihm gleich und posieren dort in ihren coolen Posen. Nachdem sie von der Motorhaube wieder runter steigen, ist diese komplett verbeult. Sie sehen das und fangen nur das Lachen an. Ich versteh ja, dass man Spaß haben möchte, aber man sollte doch auch irgendwie ein wenig Respekt vor fremdem Eigentum haben.
Seht mich jetzt hier nicht als Spießer oder sowas, aber ich merke es hier in Deutschland auch immer
mehr wie respektlos mit fremdem Eigentum herumgesprungen wird und ich verstehe
das einfach nicht.
Jedenfalls hat dies unsere Stimmung nicht getrübt! Wir gehen
dennoch gut gelaunt die weiteren Räume durch und finden es etwas schade, als es
dann schon zu Ende war.
Auf dem Rückweg zu unserem Hotel kommen wir genau richtig zu
der Fontaine-Show vor dem Bellagio, also entschließen wir uns diese noch
mitanzusehen. Als wir 2015 schon einmal in Las Vegas waren, hat diese uns
richtig vom Hocker gerissen. Dieses Mal war sie ziemlich lahm. Zunächst hatte
sie technische Störungen, dann fing es an und die Musikauswahl war irgendwie
nicht passend. Irgendwie hat dieses Mal dort nichts richtig gestimmt und
richtig gute Fotos habe ich auch nicht hinbekommen.
Also gehen wir wieder ins Hotel, verspielen noch ein paar
Dollar und gehen dann wieder relativ früh schlafen, da wir am nächsten Tag
schon wieder um 6:30 in der Hotel Lobby sein müssen.
09.09.19 Death Valley
Heute steht wieder ein längerer Ausflug an
und zwar geht es ins Death Valley!
Um 06:30 Uhr finden wir uns in der Tour
Lobby ein. Hier wartet schon unser Tour Truck. Ist das nicht eine hübsche Farbe?!
Naja, nicht wirklich, aber sie wird dem Namen „Pink Jeep Tours“ gerecht und vor
allem hat es einen guten Wiedererkennungswert.
Diesmal ist John unser Tour Guide und
unsere kleine Gruppe besteht noch aus drei Amerikanern. (ein Ehepaar mittleren
Alters und ein junger Mann) John ist echt nett und gibt uns schon auf dem Weg zu
unserem ersten Stopp ein paar Informationen. Dieser befindet sich in an einem
Alien Cafe.
Wir lassen auf der weiteren Fahrt die Landschaft
auf uns wirken. Diesmal ist es gut, dass der Tour Guide nicht die ganze Zeit
redet. So können wir das ganze genießen und die Landschaft auf uns wirken
lassen. Dann kommen wir durch eine kleine Stadt, in der Esel frei herum laufen. Den Namen der Stadt weiß
ich leider nicht mehr. Kurze Zeit später halten wir dann in einer kleinen
Geisterstadt mit Freilichtmuseum an. Hier bekommen wir reichlich Zeit, um ein
paar nette Fotos zuschießen.
Ich finde es sehr faszinierend, wie sich die
Vegetation im Laufe der Fahrt verändert.
Unser nächster Halt ist das Furnace Visitor
Center. Dort schauen wir uns kurz um und bekommen eine Karte und Infomaterial (für
uns hat John extra deutschsprachige Informationen besorgt). Danach sucht uns
John ein schönes schattiges Plätzchen in der Nähe des Visitor Centers, um hier
die Mittagspause zu verbringen. Als John dann eine Tischdecke hervorgeholt hat
und diese auf den dreckigen Tisch gelegt hat, mussten wir alle schmunzeln. Dies
war irgendwie eine voll süße Geste. Nachdem er die Decke sorgsam auf den Tisch
gelegt hatte, kam er mit unseren zuvor bestellten Lunchpaketen und mit
Wasserflaschen an den Tisch. Die Lunchpakete bestanden aus einem großem Sandwich
(Belag wie gewünscht. Man konnte sich zwischen Ham& Cheese, Turkey und
Italian entscheiden. Sabrina hatte Turkey und ich Ham&Cheese gewählt.) ,
einer Tüte mit Minikarotten, einer Packung Krackern mit Käse, einer kleinen
Packung Chips und 2 Kekse. Uns hat alles sehr gut geschmeckt. Während des
Essens kamen ebenfalls sehr interessante Gespräche zu Stande. Ja, so kann man
ein Mittagessen echt genießen.
Danach fahren wir zum Badwater Basin, dem
tiefsten und wärmsten Ort der USA. Es ist richtig surreal hier, aber die Hitze
ist auszuhalten, erstaunlicherweise sogar richtig angenehm. Es hat hier ca. 42 Grad und wir haben uns im
Vorfeld über die Hitze große Sorgen gemacht, da wir im Vorfeld schon viel
darüber gelesen hatten und sogar der Touranbieter empfohlen hat eine
Kopfbedeckung zu tragen und Sonnencreme zu verwenden.
Auf dem Weg zu Zabriskies Point halten wir
in Harmony Borax Works. Dies ist ein wichtiger Ort der Geschichte des Death
Valleys. Hier wurde Borax abgebaut und mit Maultieren aus dem Death Valley in
die nahe gelegenen Orte transportiert.
Wir halten immer mal wieder kurz, damit wir
Fotos machen können.
Am Zabriskies Point angekommen gehen wir
den kurzen Weg hoch und genießen die Aussicht. Die Aussicht hier oben ist
einfach wunderschön…Auch wenn der Wind jetzt sehr stark zugenommen hat.
Nach diesem Halt fahren wir weiter und
folgen einer unbefestigten Straße, den Twenty Mule Team Canyon.
Dann geht es wieder nach Vegas zurück. Auf
dem Rückweg kann ich gut den Tag Revue passieren lassen. Auch auf dem Rückweg
ist es total interessant die verschieden farbigen Felsen und Berge zu sehen,
teilweise ist sogar etwas grün dabei.
Am Silverton Hotel werden die ersten Gäste
raus gelassen. Der restliche Weg zieht sich etwas, da es sich staut. Am späten
Nachmittag kommen wir im Hotel an und ich bin echt fertig, obwohl wir nicht
viel gelaufen sind.
Wir beschließen nochmal kurz raus zu gehen und
schauen uns nochmal die Fontänen an und gehen Richtung In and Out Burger. Das
Sandwich, das wir zum Mittag hatten, hat nicht lange angehalten. Und da so
viele von dieser Kette schwärmen, wollte ich die mal ausprobieren. Ich bestelle
mir einen einfachen Cheeseburger und Fries für uns zum Teilen. Alle Fans von In
and Out bitte nicht weiterlesen, aber es war jetzt nicht so die Offenbarung für
uns. Die Pommes waren ok, aber der Burger ging in Richtung McDonald’s Burger.
Danach kaufen wir noch ein paar Kekse bei Honolulu Cookies und bei Hersheys
etwas Schokolade. Wenn ihr an diesem Keks Laden (Honolulu Cookies) vorbei kommt, schaut doch mal rein, denn die
Kekse sind wirklich ein Traum.
Für Heute gehen wir mit tollen neuen
Eindrücken und Erlebnissen zurück ins Hotel. Die Tour war für uns wirklich
Ideal. Der Tour Guide war sehr nett und hat das richtige Maß an Informationen
und Pausen für die Gäste gefunden. Außerdem hat John tolle Tricks und Kniffe
beim Fotografieren drauf und hat sich immer als Fotograf angeboten. Die
Gruppengröße war auch passend und die anderen Gäste waren sehr nett. Johns
meist gesagter Satz war wohl „watch your head“. Hierzu eine kurze Erklärung.
Der Truck besitzt hinten seinen Ausstieg mit einer kleinen Treppe, der niedrig
ist. Ich habe mir doch ein oder zweimal den Kopf gestoßen…JA, ICH BIN EIN TOTALER
TOLLPATSCH.
10.09.19 Superhelden und die Freemont Street
Heute wollen wir es ruhig angehen lassen
und daher bleiben wir auch mal etwas länger liegen.
Am ersten Tag sind wir ja an der Avengers
Station Ausstellung vorbei gekommen und haben gesagt, dass uns 42$ zu teuer ist.
Als ich dabei war mich ausgehfertig zumachen, spricht mich Sabrina nochmal
darauf an und meint, wenn wir es nicht machen, würden wir es sicher bereuen, da
so etwas in Deutschland nicht gibt (ist
mir jedenfalls bisher noch nicht aufgefallen).
Hier noch ein kurzer Einwurf warum wir uns
eigentlich für diese Ausstellung Interessieren: wir sind begeistert von Marvel
Filmen und DC Serien, dazu kommt noch das Sabrina ein begeisterter Comicleser
ist.
Also recherchiere ich etwas nach den
Preisen. Der online Ticket Preis ist mit 34$ schon etwas günstiger und bei
weiterer Suche stoße ich auf die SmarterVegas Seite. Dort gibt es einen Voucher
für 25$ pro Person. Dieser Preis ist schon eher nach unserem Geschmack.
Also machen wir uns gegen 08:30 Uhr auf den
Weg und schauen uns mal im Paris um. Das Hotel habe ich mir etwas anders
vorgestellt. Ja, man sieht etwas vom Eifelturm und die kleinen Gassen sind dort
nachempfunden, aber das war‘s auch schon, danach gehen wir weiter zum TI.
Um zur Ausstellung zu kommen muss man durch‘s
Casino des TI gehen und dann in den ersten Stock fahren. Wir sind die Ersten
und ich zeige den Voucher vor und ohne
irgendwelche Einwände bekommen wir sofort die vergünstigten Tickets.
Gerade dieser Punkt ist für uns doch etwas
ungewohnt, da man meistens in Deutschland auf Gegenwehr stößt und wir uns schon
mental auf irgendwelche Diskussionen vorbereitet haben. Genauso ging es uns
auch bei dem Madame Tussauds Besuch. Auch hier sind wir einfach nach Vorlage
des Screenshots des Rewards reingekommen. Ohne jegliche Diskussion. So macht
sowas auch echt Spaß.
Okay, wieder zurück zum Wesentlichen.
Wir sollen uns in einer halben Stunde an
dem Start Punkt der Tour (hinter Hulk) einfinden.
So bleibt uns noch reichlich Zeit, um uns
im Fan Shop umzusehen. Leider werden wir etwas enttäuscht. Wir hatten auf coole
Marvel Shirts gehofft. Doch leider war nichts wirklich Ansprechendes dabei,
auch die Auswahl bei den Größen war sehr schlecht. Egal, jetzt ist es Zeit für
die Ausstellung. Zu Beginn hat man die Möglichkeit Fotos mit verschieden Avengers
Utensilien wie z.b. dem Hammer von Thor oder das Schild von Captain America zu
machen. Wir lassen dies aus, da uns die Preise so oder so für die Fotos zu hoch
waren und wir eigentlich noch nie von solchen Sachen Fotos mitgenommen haben.
Dann kommt ein Mitarbeiter und erklärt uns
die Ausstellung. Am Anfang kann man sich verschiedene Kostüme und Film Requisiten
ansehen. Dann gibt es verschiedene interaktive Aktionen wie: die Kraft der
Hände messen, aufs Motorrad von Captain America setzen oder ein Computerspiel
zu spielen. Schön finde ich, dass in der Ausstellung nur 6 Leute unterwegs
sind. So können wir alles in Ruhe ansehen. Zum Abschluss gibt es noch ein
Computerspiel an der großen Leinwand, bei dem man die Bösen erledigen muss.
Diese Ausstellung lohnt sich wirklich für Avengers Fans. Es war kurzweilig und
hat wirklich Spaß gemacht. Es war eine gute Mischung aus Interaktion und
Ausstellung.
Als nächstes ist es Zeit fürs Mittagessen und wir entscheiden uns fürs Rain Forest Café. Das hat uns in San Francisco schon super gut gefallen. Für uns gibt es beide Burger, die wirklich lecker sind, aber über die Kellnerin haben wir uns echt aufgeregt. Sie wirkte recht lustlos und hat uns nix erklärt (zum Beispiel, welche Getränke sie anbieten oder was auch immer. Andere Kellner haben dies bei Ihren Gästen getan). Was ich aber sehr dreist fand, war, dass sie mir einfach ein Glas Cola hinstellen wollte, obwohl sie mich nicht gefragt hatte und mein eigenes Glas noch halb voll war.
Nach dem wir fertig waren, gingen wir zum
Hotel zurück, um uns ein wenig auszuruhen. Da wir heute am späten Nachmittag
mal zu Freemont Street wollten, die wir bisher noch nicht geschafft hatten, zu
besuchen.
Wir beschließen den Bus zu nehmen. Dieser
wird in Las Vegas Deuce genannt. Er fährt den Strip bis Downtown rauf und
runter. Wir holen uns am Automaten Tageskarten für 8$ pro Person. Man kann auch
für 6$ 2 Stunden lang hin und her fahren. Aber das ist uns zu knapp von der
Zeit her. Es kommt der Express Bus (SDX). Beim Einsteigen stellen wir fest, dass
die Anzeige im Bus falsch ist und auch ist die Ansage der Fahrerin total
unverständlich. Ich frage noch Sabrina, ob ich die Fahrerin fragen soll, wo wir
aussteigen müssen. Sie meinte aber, dass ich das lieber nicht machen soll, da
vorne an ihrer Kabine steht, dass es
verboten ist, den Fahrer anzusprechen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es
nicht gemacht habe, denn wir haben gesehen wie unfreundlich andere Touristen
von ihr angemacht wurden, als sie sie was gefragt haben. Wir haben stattdessen
mehrere Leute in dem Bus angesprochen mit der Bitte uns zu sagen, wann wir in
etwa aussteigen müssen. Diese waren, wie man es eigentlich auch von denen nicht
anders gewöhnt ist, wirklich sehr hilfsbereit. So hatten wir dann letztendlich
nach etwa 30 Minuten unser Ziel erreicht.
In der Freemont Street angekommen gehen wir
dann erst einmal ein Stück in die eine Richtung und sehen eine halbnackte
ältere Frau (Alter konnten wir leider nicht schätzen…Könnte auch rein
theoretisch eine jüngere Frau gewesen sein…keine Ahnung). Allgemein haben wir
hier nur sehr verstrahlte und betrunkene Leute gesehen, so dass wir uns hier
nicht wirklich wohl gefühlt haben. Ich kann meine Gefühle gar nicht richtig
beschreiben, ich weiß nur, dass ich mich dort total unwohl gefühlt habe.
Wir gehen trotzdem noch etwas hier in die
Freemont Street entlang und machen Fotos. Eigentlich war der Plan im hellen
hier her zu kommen, sich das Ganze etwas auf sich wirken zu lassen und dann den
Abend hier noch etwas zu verbringen, so dass wir dies sowohl im Hellen als auch
im Dunkeln erlebt haben. Aber wir haben da keine Lust mehr drauf und nehmen den
nächsten Bus, der gerade auf der anderen Seite steht, um zurück zu unserem
Hotel zu kommen. Das ist diesmal der langsamere Bus (Deuce) und dieser benötigt
ca. 45 min, bis wir am Bellagio ankommen. Wir kaufen noch kurz bei Walgreens
ein und schauen abends nochmal kurz bei den Fontänen vorbei.
11.09.19 Red Rock Canyon und Las Vegas bei Nacht aus der Luft
Heute bricht leider der letzte Tag an. Wir sind traurig, dass der Urlaub fast schon vorbei ist, freuen uns aber wieder auf Balou (unser Kater).
Aber jetzt weg mit diesen Gedanken, denn
jetzt wollen wir noch zum Red Rock Canyon. Wir werden diesmal um 07:30Uhr vom
Hotel abgeholt und reden noch darüber, ob uns John auf dieser Tour wieder begleiten
wird.
Wir sind wie jedes Mal etwas früher am
Abholort und ein pinker Jeep hält vor uns. Leider steigt ein anderer Fahrer
aus. Dieser kommt zielstrebig auf uns zu
und fragt uns, ob wir die Hoover Damm Tour gebucht haben und wir sagen ihm,
dass wir zum Red Rock Canyon wollen. Er schaut auf seine Liste und meint John
müsste gleich kommen. Ich jauchze freudig und sage ihm wie toll ich das finde,
dass John wieder unser Guide ist. Er ist leicht verwirrt und fragt wie es
kommt, dass wir John kennen und ich erkläre ihm dies.
Keine 5 Minuten später kommt schon John und
freut sich uns zu sehen. Er stellt uns den beiden anderen Gästen als die
deutschen Mädels vor, die mit ihm das Death Valley besucht haben. Wir sammeln
noch eine 5 köpfige Mädels Gruppe in einem anderen Hotel ein und dann geht es
auch schon los. Diesmal ist der Trecker mit 9 Personen voll.
Unser erster Stopp ist das Visitor Center
im Red Rock Canyon. Hier haben wir eine halbe Stunde, um uns umzuschauen. Wir
besorgen unserer Nachbarin, die ja auf unseren Kater aufpasst, eine Kleinigkeit
und schauen uns dann Außen um. Hier in der Außenlage leben ein paar
Schildkröten und gerade sind zwei Mitarbeiterinnen dabei, sich um sie zu
kümmern. Dadurch kommen wir in die Gelegenheit denen Fragen zu stellen, was ich
ziemlich toll finde.
Viel mehr möchte ich auch gar nicht
schreiben, sondern lasse einfach ein paar Bilder sprechen.
Mittags werden wir wieder im Bellagio
abgesetzt. Wir bringen nur schnell unsere Sachen ins Zimmer, denn wir wollen
gleich weiter ins Cesars Palace, um von dort in die Forum Shops zu gelangen, so
dass wir dieses Mal unser Mittagessen in der Cheesecake Factory zu uns nehmen
können J.
Die Karte des Restaurants bietet wirklich eine große Auswahl und die
Entscheidung fällt uns daher nicht leicht. Sabrina wählt einen Salat und ich
hatte mal wieder Lust auf Nudeln. Das Essen ist lecker und die Portionen sind
groß. Ich bestelle noch zum Mitnehmen ein Stück Käsekuchen mit frischen
Erdbeeren. Dies muss einfach sein, da
ich schon immer mal einen echten amerikanischen Cheesecake essen wollte und
wenn man dann schon in der Cheesecake Factory ist, dann muss man zu schlagen J
Die Cheescake Factory bietet auch einen Mittagstisch an, den wir aber nicht
genutzt haben.
Voll und zufrieden gehen wir wieder zurück
ins Hotel. Wir packen schon mal die Sachen ein, die wir nicht mehr brauchen und
ruhen uns ein wenig im Zimmer aus, denn heute um 20 Uhr werden wir zu einem besonderen
Urlaubsabschluss abgeholt. Sabrina hat mir zum Geburtstag einen privaten Hubschrauberrundflug
über Vegas geschenkt. Sabrina hat das über Getyourguide gebucht und
durchgeführt wird es über das deutsche Unternehmen Treasure Tours. Was ich so
mitbekommen habe, hat Sabrina sehr netten E-Mail Kontakt mit Rene, dem Inhaber,
gehabt.
Wir verlassen etwas früher das Hotel und
schauen uns nochmal die Fontänen an, bevor wir in die Tour Lobby gehen. Wenn
wir gewusst hätten was hier um diese Zeit abgeht, wären wir bereits die vorherigen
Tage mal runter gegangen, denn das ist besser als jede Soap. Diese Zeit scheint
die Zeit der Uber/Lyft Fahrer zu sein. Die Autos stehen in zweiter und dritter
Reihe. Es vergeht keine Minute, in der nicht ein Fahrer hupen muss.
Vermeintliche Gäste, die das richtige Auto suchen laufen verwirrt durch die
Gegend. Busse und Kleintransporter kommen kaum wieder aus den Parkbuchten, da
alles so vollgestellt ist. Eigentlich sollte man denken, dass die Uber/Lyft Fahrer
dann wegfahren würden, um für diese Platz zu schaffen, aber NEIN, sie bleiben
einfach regungslos stehen und es fängt ein neues Hupkonzert an. Es ist ein
heilloses Chaos hier und wir fragen uns nur, wie sowas überhaupt ohne Unfall
ablaufen kann.
Irgendwann hat es auch Rene geschafft uns
einzusammeln. Er ist sehr nett und erklärt uns etwas auf der Fahrt zu dem kleinen
Flughafen etwas zum Ablauf der Tour und zum Hubschrauber. Ich werde immer
aufgeregter und Sabrina sagt, dass merkt man mir leicht an, da ich dann wohl
rede wie ein Wasserfall.
Rene meldet uns bei der Anmeldung an und
gibt uns eine kurze Sicherheitsunterweisung, dann werden wir auch schon zur
Startbahn gefahren. Hier sehen wir auch unseren Hubschrauber landen. Das ist
ein süßer kleiner Hubschrauber mit nur 4 Sitzplätzen.
Ich darf vorne neben dem Piloten sitzen und
Sabrina steigt hinten ein, so hat jeder einen optimalen Blick. Neben dem
Piloten ist es recht eng und ein wenig mulmig wird mir schon in dem kleinen
Teil. Hoffentlich wackelt es nicht zu sehr, aber als wir los fliegen sind alle Bedenken
verschwunden. Alles ist ruhig und ich bin total fasziniert von diesem Erlebnis.
Ich bin so aufgeregt, dass ich keine vernünftigen Fotos hinbekomme. Zum Glück
hat Sabrina auch fotografiert. Es ist schon faszinierend, wie nahe wir
teilweise an den Gebäuden vorbei fliegen. Die 15 Minuten vergehen wie im Flug.
Ich bin richtig aufgepusht nach dem Flug. Auf dem Rückweg zum Hotel hält Rene noch
kurz bei Siegfried und Roys Zweitwohnsitz und fährt uns dann wieder zurück ins
Hotel.
Was für ein genialer Abschluss des Urlaubs.
12.09.19 Flug nach Frankfurt
Heute steht unser Rückflug um 14:10 Uhr an.
Gestern haben wir bereits online eingecheckt, sodass wir hoffentlich unseren
Business Class Flug heute bekommen werden.
Am Abreisetag machen wir immer nichts Besonderes.
Also versuchen wir ein wenig länger zu schlafen, was aber nicht wirklich
klappt. Wir packen unsere Koffer und gehen dann noch ein letztes Mal zu
Walgreens um uns etwas zu Frühstücken zu kaufen. Nachdem wir in unserem Zimmer
gegessen haben, gehen wir runter in die Hotel Lobby um auszuchecken. Ich hatte
ein wenig Bedenken dass wir wieder wie bei unserem letzten Besuch 2015 die
Resortfee extra zahlen müssen, aber dieses Mal ging alles ohne Probleme.
Wir sollen am Hauptausgang von dem Fahrer
um 10:30 Uhr abgeholt werden. Wir sind ein paar Minuten früher da und warten
draußen bei herrlichsten Wetter und genießen die letzten Sonnenstrahlen bei
über 30C in diesem Sommer, da ja in Deutschland wieder unter 20C sein soll.
Der Fahrer kommt überpünktlich und bringt
uns direkt zum Terminal. Wir gehen rein und schon sehen wir direkt vor uns die
Schalter, um das Gepäck aufzugeben. Zunächst muss mein Rucksack gewogen werden.
Nachdem dieser gewogen wurde werden unsere Koffer gewogen und aufgenommen. Wir
bekommen unsere Boardkarten und Voucher für die Lounge…Ja, momentan sieht es
noch danach aus, dass wir wirklich Business Class fliegen werden. Aber wir
freuen uns noch nicht zu früh, da es ja beim Hinflug, Passagieren erst beim
Einsteigen erzählt wurde, dass sie gedowngraded wurden.
Also gehen wir erstmal zum Gate. Um dahin
zu kommen, müssen wir natürlich durch die Sicherheitskontrolle. Wie gehabt,
müssen alle elektronischen Geräte, die Schuhe, alle Flüssigkeiten in eine Box
gelegt werden. Also machen wir das. Dann dürfen wir passieren. Bei Sabrina
klappt wie immer alles einwandfrei. Bei mir muss das dumme Ding wieder anfangen
zu piepen. Was habe ich jetzt schon wieder an mir??? OHHH, ich Dummerchen habe
meinen Gürtel vergessen abzulegen. Also Gürtel aus und nochmal durch den
Scanner durchgehen. Dieses Mal funktioniert es auch. Am Ende des Bandes für die Boxen warten wir
dann ungeduldig auf unsere Sachen. Irgendwie geht das Band bei zwei Boxen von
uns nicht weiter. Einmal die Box mit unseren Schuhen und dann noch die Box mit
meinem Rucksack. Na toll, was kommt jetzt wieder auf uns zu. Ein Offizier
schaut zunächst die Box mit unseren Schuhen genauer an. Sabrina bekommt ihre
Schuhe gleich wieder aber meine müssen wieder einmal genauer kontrolliert
werden. Danach wird die Box mit meinem Rucksack genauer untersucht. Hier habe
ich leider nicht so viel mitbekommen, da ich mich wieder so sehr darüber
aufgeregt habe, dass ich wieder genauere Kontrollen unterlaufen musste.
Jedenfalls bekommen wir den dann auch zügig wieder, so dass wir zu unserem Gate
aufbrechen können.
Wir kommen an diversen Abschnitten vorbei,
wo Leute noch weiter an Spielautomaten ihr Glück versuchen können. Was ich
witzig finde, ist das hier auch wirklich viele Leute sitzen und spielen. Nach
dem wir unser Gate gefunden haben, beschließen wir in die Lounge zu gehen.
Dafür müssen wir die komplette Strecke wieder zurückgehen. Dann stehen wir
irgendwann vor the Club (die Lounge) und wir fragen uns, wie das jetzt hier
überhaupt funktioniert. Wir gehen einfach rein und geben die Voucher ab und ich
frage noch nach, wie das alles funktioniert und die Dame am Empfang ist
wirklich freundlich und erklärt alles. Also gehen wir rein und versuchen gleich
was zu essen zu finden. Das erste Problem war erst einmal überhaupt einen Platz
dort zu finden, denn irgendwie ist es hier ziemlich voll. Wir haben Glück und
eine Dame steht gerade auf. Also plazieren wir uns an ihrem Tisch. Wir suchen
uns hier dann eine Kleinigkeit zu Essen raus, essen dies, suchen die Toiletten (die
wirklich mal ein Erlebnis waren) auf und entschließen uns dann recht bald das
ganze wieder zu verlassen, da wir uns hier nicht wirklich wohl gefühlt haben. Irgendwie
haben wir das Gefühl, dass wir komisch beäugt werden, außerdem schmeckt außer den
Süßigkeiten das Essen nicht wirklich. Auf dem Weg zum Gate sehe ich noch ein
Cinnabon Laden. In diesem Laden gibt es richtig leckere Zimtschnecken, die wir
bereits auch schon in Vegas ausprobiert hatten.
Also schau ich Sabrina an und sie sagt nur „Kauf sie dir“. Ja, sie kennt
mich wirklich gut.
Als kleiner Tipp für alle. Solltet ihr so
einen Laden irgendwo sehen, geht rein und probiert die Zimtschnecken. Sie sind
wirklich sehr lecker.
Wir suchen uns zwei Plätze in der ersten
Reihe am Gate und warten und warten aufs Boarding. Eigentlich sollte das
Boarding um 13:30Uhr beginnen, aber es passiert nix bzw. kein Flugzeug ist zu
sehen. Dann ca. eine halbe Stunde später taucht am Gate unser Flugzeug auf und
die Crew kommt auch, macht es sich aber nochmal in einer Ecke am Gate gemütlich,
da die Passagiere aus dem ankommenden Flugzeug ja jetzt erst noch austeigen und
das Flugzeug erst noch gereinigt werden muss.
Passend um 14 Uhr fängt es an. Nein, nicht
das Boarding! Die ersten Gäste werden unruhig und begeben sich ans Gate direkt
vor uns so dass wir nur noch deren Hinterteile sehen können. Wir amüsieren uns
darüber, dass so viele jetzt schon aufstehen und auf‘s einsteigen warten, nur
ohne Crew wird das Flugzeug nicht los fliegen. Am Gate wird immer wieder auf Deutsch
und Englisch durchgesagt, dass sich die Boardingzeit um mindestens eine halbe
Stunde verzögert.
Mit
einer Stunde Verspätung beginnt nun das Einsteigen. Erst dürfen die Menschen,
die Hilfe benötigen und dann die Familien mit Kindern einsteigen. Dann kommt
die BC und dann die PE usw.
Als die Familien eingestiegen sind, stehen
wir langsam auf und versuchen durch die Leute, die im Weg rum stehen durch zu
kommen. Da werde ich gleich mal von einer blöd von der Seite angemacht, weil
sie Angst hat, dass ich mich vordrängeln würde. Die Dame, die eben so nett zu
mir war steht vor mir in der Schlange und wird gleich mal abgewiesen, weil sie
noch nicht an der Reihe ist. Wir stehen
nun bereit zum Einsteigen und bei uns kommt nochmal die Panik auf, ob wir
wirklich Business fliegen können. Aber dieses Mal werden wir durchgelassen. Wir
schauen uns mit einem breiten Lächeln an und steigen ein J
An unseren Plätzen angekommen richten wir
uns erstmal ein und machen uns mit den Sitzen (die man komplett elektronisch
verstellen kann) und mit dem Entertainment System vertraut. An unserem Platz
befindet sich bereits alles: Decke, Kissen, Kopfhörer, eine Flasche Wasser und
Zeitschriften. Das Amenity Kit ist nicht in einem Beutel, sondern in so einem
wiederverwendbaren Café Becher. Richtig toll finde ich, dass wir hier zwei
Fenster haben.
Nachdem Start bringt uns der Purser die
Karte und erklärt uns auch den Ablauf des Menüs.
Jetzt haben wir Zeit es uns gemütlich zu
machen und schon mal einen Film anzufangen. Dann kommt schon das Essen. Ich weiß gar nicht
mehr was wir als Vorspeise hatten, sondern nur das wir den Fisch weg gelassen
haben und es lecker war. Als Hauptgericht gab es für Sabrina Rind mit
Kartoffeln und für mich Ravioli. Den
Käse als Nachtisch haben wir uns geteilt und die leckere dunkle Mouse konnte
ich wahrlich nicht verschmähen. Ich bin mehr als satt und ich fahre meinen Sitz
auf eine halbe liege Position um einen weiteren Film schauen zu können. Schon
bald wird das Flugzeug komplett verdunkelt und in Nachtruhe versetzt. Ich habe
zwar nicht wirklich viel geschlafen, denn es war für mich ungewöhnlich laut
hier(habe mir dann irgendwann Ohrenstöpsel in die Ohren gesteckt), aber es war
schon sehr angenehm sich ein paar Stunden richtig hinzulegen. Der Service hat
mir richtig gut gefallen, der Purser ist auch nachts durch die Gänge gelaufen
und hat Getränke und Snacks angeboten. Ca. 1,5h vor Landung wurde uns noch ein
reichhaltiges Frühstück bestehend aus Omlette, Wurst/Käse/Bröttchen und Obst
serviert. Die FAs sind auch immer wieder mit dem Brotkorb rum gegangen und
haben gefragt, ob noch Jemand etwas möchte.
Wir haben uns gefreut, als der Pilot durchgesagt
hat, dass wir die Verspätung von einer Stunde wieder eingeholt haben. Wir haben
nämlich noch die Hoffnung unseren reservierten Zug zu erwischen, damit wir so
schnell wie möglich heim kommen.
Wir landen und diesmal müssen wir nicht mit
dem Bus zum Gate fahren, sondern fahren mit dem Flugzeug zu einem Finger. Da
geht das aussteigen gleich schneller. Wir laufen recht zügig die ewig langen
Wege zur Passkontrolle entlang. Oh toll, nur zwei Leute vor uns, dass erleben
wir auch das erste Mal. Dann müssen wir noch ganz schön lange zu den
Gepäckbändern laufen. Wir schauen etwas nervös auf die Uhr, in ca. 40 Min fährt
unser Zug ab, aber unser Gepäck plumpst nach 10 min aus der Förderanlage raus.
Wir laufen weiter zügig den restlichen Weg zum Gleis und freuen uns, dass wir
hier noch etwas Zeit haben. Der Zug hat 10 Min Verspätung. Als er endlich kommt
nehmen wir unsere reservierten Plätze ein und freuen uns auf zu Hause.
Fazit
Es war wirklich ein fantastischer Urlaub,
der uns unsere Alltagssorgen und den Stress vergessen hat lassen. Der Urlaub
tat uns wirklich gut und ich hätte nichts anders gemacht. Auch die Mischung an
Ausflügen und Zeit in Vegas war genau richtig.
Was soll ich zum Wetter sagen? Das hätte
nicht besser sein können! Einfach ein Traum. Und unsere Sorge wegen der Hitze war vollkommen
unbegründet.
Business Class zu fliegen war wirklich mal
ein Erlebnis und ist schon eine andere Welt. Das macht das Reisen wirklich viel
angenehmer, am liebsten würde ich öfter so Reisen können...